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zu den neueren Beiträgen dieses Monats
Psycho-Blog vom 15.09.2006 - gegen 18.45 Uhr MESZ - Perma-Link
- (Romantische) Lehrerwitze *fg* -
Die Lehrerin fragt ihren Verlobten: "Liebst du mich?" - "Ja!" - "Antworte mir bitte in einem ganzen Satz!"
Zum Besuch des Sexualkundeunterrichts musste jeder Schüler einen von den Eltern unterschriebenen Schein mitbringen, dass er den Unterricht besuchen dürfe. Ein Junge sagte dem Lehrer, als er ihm den Schein gab: "Meine Mama sagt, dass ich mitmachen darf, solange es keine Hausarbeiten gibt!"
"Das Fach Sexualkunde hat seine eigenen Probleme," jammerte neulich ein Lehrer. "Eine meiner Schülerinnen wurde schwanger, und jetzt weiß ich nicht, ob ich sie tadeln oder loben soll!"
Während einer Schulstunde fragt eine Schülerin die Lehrerin: "Es hat sechs Beine, grüne Augen und einen langen Stachel. Wissen Sie, was das ist?" - "Keine Ahnung! Sagst du es mir?" - "Ich weiß es leider auch nicht, aber es spaziert in diesem Augenblick über Ihre linke Schulter!"
So, damit wünsche ich euch erst mal ein schönes Wochenende
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4 Kommentare
4. Kommentar von Irmgard gepostet am 16.09.2006 / 17:28 Uhr:
Hihi - Evi`s Witz spricht mir aus der Seele
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
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3. Kommentar von Trick_17 gepostet am 16.09.2006 / 10:46 Uhr:
Einen habe ich auch.
Der Lehrer fragt die Schüler: "Was ist eine Frau, wenn sie noch nicht verheiratet ist?" Sagt Peterchen: "Ledig." Der Lehrer: "Richtig. Und wenn die Frau dann verheiratet ist, was ist sie dann?" Peterchen: "Erledigt."
Schönes Wochenende
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar und Bereicherung meiner Witzsammlung *gg*
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2. Kommentar von Irmgard gepostet am 16.09.2006 / 09:10 Uhr:
Hallo Falk, ich wünsch dir auch ein schönes Wochenende. Sonnig ist es ja, da sind wohl viele brav gewesen. Deine Lehrerwitze sind zwar nicht romantisch ;-), aber sie haben mich zum Schmunzeln gebracht. Du darfst dich jetzt wieder setzen, Bub
Liebe Grüße, Irmgard
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar *gg*
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1. Kommentar von Karin gepostet am 15.09.2006 / 22:52 Uhr:
Bei diesen Witzen musste ich doch sehr schmunzeln. Ich mag diese Art von Humor - mit "Hintergrund" oder auch teils "Doppelsinn". Natürlich ist das für Menschen, die tatsächlich damit konfrontiert werden (wenn zum Beispiel die minderjährige Schülerin des Sexualkundelehrers tatsächlich schwanger wird) ein ernsthaftes Problem. Insofern regen solche Witze, wenn man sie nicht nur mit dem oberflächlich lachenden Auge betrachtet, auch zum Nachdenken an. Somit ist es mehr als nur Humor - es ist Ironie (=intelligenter Humor)!
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Aber bitte vor lauter Nachdenken das Lachen nicht vergessen! *gg*
Psycho-Blog vom 14.09.2006 - gegen 07.45 Uhr MESZ - Perma-Link
- Neue Cam und einige Anmerkungen zur Foto-Nachbearbeitung -
Die Fotos, die ich bisher hier im Blog präsentiert habe, sind fast alle das Ergebnis von Aufnahmen mit Hilfe eines Camcorders, welcher Einzelbildaufnahmen mit einer Auflösung von 1152 x 864 bzw. die Extraktion von Standbildern aus dem laufenden Film in einer Auflösung von 640 x 480 erlaubt, und den ich schon seit 2001 mein eigen nenne. - Dies gilt für fast alle Fotos - bzw. für alle Fotos bis zu einem gewissen Zeitpunkt.
Anfang August habe ich mir nämlich etwas Neues zugelegt:
Panasonic DMC-FZ7EG
Im Ostseeurlaub hatte ich beide Geräte dabei. Nachfolgend jedoch nur noch die neue Cam.
Das erste Foto hier im Blog, welches aus der neuen Cam stammte, war übrigens das Foto in diesem Fotorätsel.
Die Ostseefotos im Fotoblog habe ich dagegen noch mit dem Camcorder geschossen.
Die Fotos in den Beiträgen Rosen im Regen, Im Wuppertaler Zoo, Die drei Gleichen und 800 Jahre Dresden sind dagegen schon mit der neuen Cam gemacht.
...
Es ist allerdings nicht nur eine Frage des Aufnahmegeräts, wie gut die Fotos sind, die man am Ende hier im Netz bewundern kann
(Ich werde aus verschiedenen Gründen keine unverarbeiteten Fotos in Originalgröße hier ins Netz stellen.)
...
Zur Bildbearbeitung verwende ich üblicherweise ein sehr einfaches Programm, welches mir erstens die wesentlichsten Funktionen bietet, die ich benötige (Ausschneiden, Bildverkleinerung, Helligkeit/Kontrast, Schärfen, Farbbalance, Klonen, Zeichnen, Text), und zweitens so gestaltet ist, dass diese Arbeitsschritte schnell hintereinander zu bewerkstelligen sind. Insbesondere ergeben sich mit diesem Programm einige Vorteile im Sinne einer "Economy of scales", wenn ich mehrere Fotos hintereinander bearbeiten möchte. Dies ist leider bei anderen, "besseren" Programmen nicht der Fall.
Allerdings habe ich nicht nur dieses eine Programm für die Bildbearbeitung, sondern auch noch ein zweites (Paint jetzt mal ausgenommen). - Beide Programme waren übrigens kostenlose Beilage zu einem Scanner.
Als ich jetzt mal wieder ein bisschen mit dem zweiten Programm herumgespielt habe, musste ich feststellen, dass mein "einfach zu bedienendes" Programm im Vergleich dazu auch seine Schwächen hat. Eine solche Schwäche ist folgende: Ein (teilweise durchaus erwünschter) Nebeneffekt des Verkleinerns mit dem erstgenannten Programm besteht darin, dass das Bild dadurch gleichzeitig geschärft wird. Bei dem zweiten Programm ist das irgendwie nicht der Fall - d.h. das verkleinerte Foto ist irgendwie genauso unscharf oder auch scharf wie das Original. Allerdings hat dieses Schärfen mit dem erstgenannten Programm die Folge, dass ein Treppeneffekt auftritt:
Verkleinert mit Treppeneffekt |
Verkleinert ohne Treppeneffekt |
Zu sehen auch an den Fotos in diesem Beitrag: Die drei Gleichen.
Im folgenden Beitrag habe ich die Verkleinerung dagegen mit dem zweiten Programm vorgenommen: 800 Jahre Dresden.
Es fällt nicht bei jedem Foto auf aber halt bei solchen Motiven, wo irgendwo eine schräge Linie mit dabei ist.
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6 Kommentare
6. Kommentar von Wörmchen/Sandra gepostet am 15.09.2006 / 09:52 Uhr:
Ich hab auch so ein piepsliges Ding (Casio EX-Z55) und ich bin eigentlich sehr zufrieden damit. Mein Problem ist, dass ich eigentlich schon gern "was richtiges" in der Hand habe, was aber meistens zu groß ist, um's z. B. im Skiurlaub mitsamt der Skiausrüstung auf den Berg zu schleppen *gg* Und dafür ist das Piepselding fantastisch und gute Bilder machts auch noch. Und für "richtig" habe ich jetzt ein neues Objekt der Begierde und ich hoffe, ich kann's mir um Weihnachten rum kaufen. Dann kann ich mich endlich wieder richtig entfalten. Ich hatte parallel noch bis letztes Jahr meine alte Olympus mit 8-fach Zoom, aber die hat leider den Geist aufgegeben... Hach, wenn ich nur net so ungeduldig wäre Liebe Grüße Sandra
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Zum Skifahren brauche ich keine Cam. Genauer gesagt, fahre ich gar kein Ski, v.a. kein Abfahrts-Ski. Wenn ich das machen würde, bräuchte ich wohl auch keine Cam, sondern in erster Linie viele Bücher. Für den anschließenden Krankenhausaufenthalt
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5. Kommentar von Mr.D. gepostet am 15.09.2006 / 08:08 Uhr:
habe ich bei der Exelim S600 leider nicht (3fach optisch), dafür ist sie kleiner als eine Zigarettenschachtel und flacher, passt in die Tasche der Jeansjacke und so habe ich sie auch fast immer dabei.
Was den Treppeneffekt angeht, ich glaube ich habe mal gelesen, dass das mit der Bildberechnung zusammenhängt, die preiswerten Programme lassen da einfach jedes zweite weg oder so.
v Dir noch einen schönen Tag.
Mr.D.
P.S.
Es gibt bei mir mal wieder ein neues Preis-Rätsel
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Nun ja, wie schon in meiner Anmerkung zur Vorrednerin bemerkt - ich will bei solchen Geräten schon "etwas in der Hand halten". Solche kleinen piepsligen Dinger sind eher nichts für mich
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4. Kommentar von Tirilli gepostet am 15.09.2006 / 00:23 Uhr:
Diese Kamera hab ich auch! Hach. Ich bin süchtig nach dieser Kamera. wie kann man nur immer noch eine andere benützen wenn man DIE hat?? *staun* sie ist *hüpf* großartig!!! Hach.
Da siehste mal, da werd ich gefühlvoll bis romantisch! *g*
Herzlichen glückwunsch zu diesem megaguten Erwerb! (Ich weiß wie gut, weil ich einen kenne, der viele Kameras hat, testet und sämtliche Daten aller Kameras auswendig weiß. Der hat gesagt: MEGA und wenn ein solcher Kerl sowas sagt, dann glaube ich das auch obwohl er nicht romantisch ist. :-)) der einzige Nachteil: Sie ist recht groß und schwer. aber das Leikaobjektiv muss halt groß sein, um die tolle Qualität zu erreichen. Hast du das neue Modell mit dem schwenkbaren Display? Ich leider nicht und das fehlt mir schon sehr wenn ich spionieren will. du, mit der Kamera kannst du spionieren, was einen Kilometer weiter vor sich geht. Höchste Auflösung - zooooooooom - klick und im PC dann: Aaahá! :-D
Lieb Grüßchen, tirilli
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Ich bin auch sehr angetan von dieser Cam. Das war beim Ausprobieren verschiedener Cams bei diesem einen Elektronik-Anbieter mit dem astronomischen Bezug auch relativ schnell klar, dass es diese Cam sein würde
Schwenkbares Display habe ich nicht. Wäre nicht schlecht aber auch nicht uuuunbedingt notwendig. Für Portraitaufnahmen von mir selber wäre es natürlich ne feine Sache. Allerdings würde mir dann auch noch eine Fernbedienung für das gerät fehlen.
Ähm, zu groß und zu schwer? Also mir persönlich gefallen ja diese piepsligen kleinen Dinger überhaupt nicht - ich will da schon etwas in der Hand haben
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3. Kommentar von Trick_17 gepostet am 14.09.2006 / 13:20 Uhr:
Der Unterschied zwischen den beiden Cams ist meiner Meinung nach deutlich erkennbar. Eine neue Cam ist auch eine Herausforderung, und man lernt weiter dazu. Selbst bin ich mit meiner Cam auf nicht so einem hohen Niveau, aber ich lerne eben noch. Bis vor einem halben Jahr bin ich über Pocket und Polaroid nie hinaus gekommen.
Ich freue mich schon auf weitere Bilder von dir, und das mit der Bearbeitung gehört wohl dazu. Mir ist es jedenfalls nicht aufgefallen.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Nun ja, ich bin gewissen Dingen etwas pingelig
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2. Kommentar von Ocean gepostet am 14.09.2006 / 12:36 Uhr:
Hi Falk :)
nun hätt mich ja schon mal interessiert, was für Programme das sind. Das mit dem Verkleinern und Treppeneffekt ist ja seltsam. Ich nehme immer nur das kostenlose, einfache aber völlig ausreichende Irfan View. Da geht all das, was du auch beschrieben hast - nur was "economy of scales" ist, weiß ich nicht. Beim Verkleinern jedenfalls bleibt bei IV die Schärfe/Unschärfe gleich.
Auf jeden Fall wünsch ich dir viel Spass mit der neuen Kamera :) Liebe Grüsse schickt dir Ocean :)
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Programm 1 = iPh*to Plus 4.0, Programm 2 = A*obe Ph*to deluxe 2.0
"economy of scales" ist "betriebswirtschaftlich" und meint, dass eine ganze Serie weniger Kosten (= hier im Sinne von Zeit gemeint) pro Stück verursacht als wenn nur ein Einzelstück hergestellt wird
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1. Kommentar von Seepferdchen gepostet am 14.09.2006 / 10:23 Uhr:
Herzlichen Glückwunsch zur Kamera. Den 12fach Zoom habe ich ja auch und bin total damit zufrieden. Ich freue mich, viele schöne Bilder hier bewundern zu können. Liebe Grüße und einen schönen Tag wünscht Gudrun
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Psycho-Blog vom 13.09.2006 - gegen 19.15 Uhr MESZ - Perma-Link
- Besser einäugig als blind -
Gestern wollte ich - ähnlich wie hier - mal wieder schnell einen psychologisch relevanten Artikel verlinken. Ohne viel Kommentar dazu. - Dann musste ich allerdings feststellen, dass es ohne weitere Ausführungen dazu doch nicht geht. Was wiederum dazu geführt hat, dass dieser Beitrag etwas lang geworden ist
...
Als Wissenschaftler ist man üblicherweise bestrebt, sehr genau zu arbeiten. Was für Außenstehende vielleicht etwas befremdlich wirken mag und auch dazu führen kann, dass man die Dinge etwas kompliziert und unverständlich darstellt. Aber die Dinge sind nun mal nicht so einfach. Dinge wie Menschen lassen sich auch nicht so einfach in zwei Kategorien einteilen (z.B. Terroristen und Nichtterroristen oder Gläubige und Ungläubige) - auch wenn das für manche zu hoch sein mag.
Manchmal ist es jedoch besser als nichts, wenn in der Realität (z.B. in Unternehmen) etwas Anwendung findet, was nicht so ganz wissenschaftlich fundiert und ausgearbeitet ist. Wenn etwas zu vereinfacht dargestellt wird. Was aber im Vergleich zur aktuellen Situation schon mal eine Verbesserung darstellen würde.
Der Artikel, auf den ich verweisen wollte und dies hiermit auch tue, ist folgender:
MITARBEITER-MOTIVATION: Wieso Blackberrys und Bonusgehälter böse sind (SPIEGEL ONLINE)
Es geht um Mitarbeitermotivation und Ansätze, die Reinhard K. Sprenger in diesem Zusammenhang vertritt. Herr Sprenger ist ein bekannter Unternehmensberater und berät als solcher fast alle DAX-Unternehmen. Er ist in meinen beruflichen Umfeld umstritten - daher habe ich zunächst noch einmal etwas nachgeschaut, was ich so über ihn finden kann.
Warum er umstritten ist, lässt sich beispielhaft aus diesem Artikel ableiten:
Die fünf Weisen: Happy Workaholics (Handelsblatt.com)
Gefunden über diesem Blog:
Reinhard Sprenger über Workaholismus, Burn-out und den schädlichen Einfluß von Work-Life-Balance (Burnout Blog)
Zum einen: Workaholismus als etwas Positives zu sehen und Work-Life-Balance als etwas Unnützes abzutun, ist gelinde gesagt "problematisch". Immerhin handelt es sich bei Workaholismus um eine Suchterkrankung!
In dem Beitrag von ihm im Handelsblatt bringt mich dann allerdings auch noch die folgende Aussage zum Schmunzeln: "Dabei weiß jeder doch, was er wirklich will: nämlich das, was er gerade tut. Sonst würde er ja etwas anderes tun."
Es wäre sicherlich interessant, mal zu untersuchen, welche Dinge jeder so tagtäglich tut, und was davon wirklich freiwillig erfolgt
Ich will das jetzt aber nicht weiter ausführen, weil das zu weit führen würde
...
Herr Sprenger ist einerseits ziemlich populär, aus wissenschaftlicher Sicht allerdings kritikwürdig, weil er es sich etwas zu einfach macht. Jedoch weist er in seinen Beiträgen auf wichtige Dinge hin, die aktuell in den Unternehmen nicht unbedingt richtig gemacht werden.
In besagtem Spiegel-Artikel ist es u.a. der Hinweis auf eine falsche Motivierung von Mitarbeitern mittels Geld und Incentives. Die vordergründig externe Belohnung von Leistung. Es ist in der Tat wissenschaftlich belegt, dass eine externe Belohnung dazu führt, dass etwas, was man ursprünglich gern getan hat, am Ende nur noch für diese Belohnung getan wird
Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Art der Belohnung - wenn die Prämierung individuell erfolgt, dann führt das zu einem Wettbewerb unter den Mitarbeitern, der nicht unbedingt positiv zu werten ist... Und wenn nur der Beste prämiert... dann gibt es einen oder wenige Gewinner aber viele Verlierer ... Bei den "permanent Leistungsschwachen" führt das zwangsläufig zu Demotivation. Des weiteren sind gerade innovative Unternehmen darauf angewiesen, dass Mitarbeiter zusammen arbeiten und ihr auf viele Köpfe verteiltes Wissen teilen. Bei individueller Belohnung wäre es für den einzelnen allerdings töricht, sein Wissen den anderen zur Verfügung zu stellen
Sprenger verweist auf die Bedeutung von Motivation, die von Anfang an da ist. Dass Mitarbeiter sich von sich aus motiviert einsetzen - in Abhängigkeit davon, welche Möglichkeiten der Mitarbeiter diesbezüglich hat: "Wenn Mitarbeiter merken, dass Möglichkeiten beschnitten werden, dann sind sie in der Regel auch weniger leistungsbereit."
Dass die Aufgabengestaltung wichtig ist, darauf verweisen auch wissenschaftlich anerkannte Konzepte in der Arbeitspsychologie. Arbeit ist demnach dann förderlich für die Motivation und auch für den Erhalt und die Entwicklung beruflichen Wissens und Könnens, wenn ein ausgeprägter Tätigkeitsspielraum und vielfältige Anforderungen gegeben sind. Wenn es sich um vollständige Aufgaben handelt, d.h. es wird nicht nur etwas ausgeführt, sondern der Arbeitende kann auch planen, entscheiden, sich selbst kontrollieren. Es wird nicht alles vorgeschrieben, sondern man kann sich selbst einbringen und auch an der Verbesserung von Arbeitsabläufen mitarbeiten.
Die Rolle der Führungskräfte würde ich persönlich allerdings nicht so gering ansetzen wie sich das aus den Aussagen von Herrn Sprenger ableiten lässt. Führungskräfte gestalten Arbeitsaufgaben und die Unternehmenskultur wesentlich mit! Beispielsweise, indem sie den Mitarbeitern Rückmeldung geben, Ziele vereinbaren, mehr oder weniger Freiraum und Unterstützung gewähren.
Neben der Gestaltung von Arbeitsaufgaben ist auch die Gestaltung der Unternehmensorganisation und die damit verbundene Unternehmenskultur sowie die Kompetenz und das Verhalten von Führungskräften von Bedeutung. Es gibt beispielsweise Bereiche, in denen eigentlich einfach gestaltete Aufgaben vorliegen, wo die betreffenden Mitarbeiter auf mich allerdings trotzdem einen eher zufriedenen Eindruck machen, beispielsweise in der Systemgastronomie. Da muss es Dinge geben, die geeignet sind, eine relativ einfache und restriktive Aufgabengestaltung zu kompensieren
Auch eine Mitarbeiterbeteiligung (am Unternehmensgewinn) für alle ist gut - als Sinnbild für die gemeinsame Anstrengung aller. "Das ist der Unterschied. Sie können Motivation nicht steuern, Sie können die Menschen nur beteiligen."
Am besten hat mir übrigens die folgende Aussage von Herrn Sprenger gefallen: "Die können einpacken, wenn sie auf das hören, was gelehrt wird. Die Ausbildung an den Business-Schools in Sachen Menschenführung ist einfach Bullshit, einfach Quatsch."
Wenn ich mir anschaue, wie manche Unternehmenslenker (von denen anzunehmen ist, dass sie alle so etwas wie einen MBA haben) mit Mitarbeitern umgehen und diese z.B. nur als Kostenfaktor sehen, dann kann ich diese Aussage nur unterstreichen!
Ich denke, dass dieser Beitrag nicht abschließend sein kann. Allerdings war es mir wichtig, zunächst mal in dieser Form darauf einzugehen.
...
Herr Sprenger vertritt auch Ansichten, die ich persönlich überhaupt nicht teilen mag, die sich auf eine Verabschiedung vom Sozialstaat und staatlich festgelegter betrieblicher Mitbestimmung beziehen - vgl. dieses Interview:
Reinhard K. Sprenger "Kostenlos ist die Freiheit nicht zu haben"
Im Vergleich zu anderen "Wirtschaftsliberalen" hat er aber wenigstens Ahnung von Mitarbeitermotivation.
Wenngleich seine einfachen Aussagen nicht für jeden gelten können. Nicht jeder wird die Möglichkeit dazu haben, einer Arbeit nachzugehen, die seinen Talenten entspricht.
Und manche in dieser Gesellschaft haben nicht mal die Möglichkeit, sich überhaupt irgendwie in einer Arbeit einzubringen. Ohne, dass ihnen hierfür eine Schuld zu geben ist
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4 Kommentare
4. Kommentar von Irmgard gepostet am 15.09.2006 / 19:34 Uhr:
... und dieser Einäugige ist unter den Blinden König. Also ich für meinen Teil würde es wünschenswert finden, dass sich die Unternehmen von Fachleuten beraten lassen, die sich wissenschaftlich mit diesem Thema auseinandergesetzt haben. Wäre doch wirklich wünschenswert, wenn eure wissenschaftliche Arbeit mehr in die Unternehmensarbeit einfließen könnte.
Liebe Grüße, Irmgard
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
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3. Kommentar von Karin gepostet am 14.09.2006 / 13:52 Uhr:
Wäre es schöner gewesen zu schreiben "trotz meiner Arbeitslosigkeit" (die ja hoffentlich doch irgendwann zuende gehen wird)? Ich neige halt dazu, alles etwas schöner auszudrücken als es ist. Das klingt nicht nur optimistischer, sondern ist auch besser fürs Selbstbewusstsein.
Anmerkung des Webmasters:
Achso, jetzt habe ich es verstanden
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2. Kommentar von Viola gepostet am 14.09.2006 / 08:45 Uhr:
Das lese ich erst garnicht....viel zu lang, viel zu theoretisch, viel zu trocken...wenn ich das durchgelesen habe, dann seh ich aus, wie eine Backpflaume! Flüssigkeitsverlust aufgrund von "Trockenheit im Thema" *sssfg* Motivation....ich sag`s mal kurz und knapp und bündig, erreicht man durch Achtung der Arbeit von Kollegen und Mitarbeitern! Ein informierter Mitarbeiter ist ein zufriedener Mitarbeiter...ein zufriedener Mitarbeiter ist ein motivierter, guter Mitarbeiter! Und jetzt geh ich aggern!
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Aber eine nur sehr kurze Abhandlung erscheint mir bei einem solch komplexen Sachverhalt nicht angemessen. Das wäre eine zu starke Vereinfachung. Im übrigen ist Zufriedenheit noch keine hinreichende Bedingung für Motiviertheit! Jemand kann z.B. durchaus zufrieden sein und gleichzeitig Däumchen drehen
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1. Kommentar von Karin gepostet am 14.09.2006 / 00:07 Uhr:
Die Schlussbetrachtung in Sprengers Interview zur Mitarbeitermotivation ("Ein Motivationsloch bedeutet also: Ich bin im falschen Job"), die Sprenger bejahte, würde ich auch kritisch betrachten. Zumindest würde ich das nicht pauschalisieren, gibt es doch im Arbeitsalltag sicherlich viele Beispiele, wo man vorübergehend oder situationsbedingt in einem Motivationsloch steckt, obwohl einem die Arbeit im Grunde und normalerweise Spaß macht. Als junger Mensch, der auch noch das Problem kennt, ÜBERHAUPT einen Job zu bekommen, der halbegs den eigenen Qualifikationen entspricht, würde ich auch noch Folgendes anmerken: Kann man es sich überhaupt leisten, wählerisch zu sein? Für mich selbst lautet die Antwort "Nein", obwohl ich mir natürlich wünschen würde, es wäre anders, aber ich versuche das realistisch zu sehen. Deinen Beitrag habe ich übrigens trotz meiner beruflichen Perspektive, aus der ich schreibe, sehr interessiert gelesen. Vielen Dank dafür.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Wieso eigentlich "trotz meiner beruflichen Perspektive" ?
Psycho-Blog vom 13.09.2006 - gegen 12.15 Uhr MESZ - Perma-Link
- Chatty entdeckt! -
Am Wochenende habe ich im Zusammenhang mit einer dienstlichen Angelegenheit Chatty hier in Dresden entdeckt!
Es ist mir auch gelungen, ein Foto zu machen:
Chatty der Computerfreak
Steht zumindest so auf dem blauen Schildchen
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1 Kommentar
1. Kommentar von Trick_17 gepostet am 13.09.2006 / 16:01 Uhr:
Da sieht man es mal wieder... alles und jeder ist käuflich.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
zu den älteren Beiträgen dieses Monats
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Anmerkung zu diesem Weblog:
Dieser Blog ist als Ergänzung zu meiner eigentlichen Website www.falkrichter.de gedacht.
Weitere Informationen bei den FAQs
Zu erreichen unter:
www.psycho-blog.net
oder
chill.to/Psycho-Blog
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