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Psycho-Blog vom 28.09.2007 - gegen 17.30 Uhr MESZ - Perma-Link

- Gesund durch Bewegung -

Gestern bin ich auf einen Artikel gestoßen, der für Menschen interessant sein könnte, die aufgrund von Krankheit in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt sind – bzw. sich eingeschränkt fühlen.

... sowie auch für Leute, die so ihre Probleme mit dem Gewicht haben

HEILUNG DURCH AKTIVITÄT: Das Wundermittel namens Bewegung
(SPIEGEL ONLINE)

In dem Artikel geht es darum, dass man nun endlich festgestellt hat, dass Bewegung nicht nur präventiv der Gesundheit dient, sondern auch bei bereits eingetretenen Beschwerden hilfreich ist. Für mich persönlich irgendwie selbstverständlich, dennoch wird von Ärzten wohl eher Schonung empfohlen, während Bewegung sehr viel besser wäre. Ärzte

(Genauso bei der „Behandlung“ von Allergien: Anstatt dass analog zur verhaltenstherapeutischen Behandlung von Ängsten eine Konfrontation und Desensibilisierung bezogen auf den auslösenden chemischen Reiz erfolgt, wird empfohlen, den Reiz zu meiden. Mit dem für manche verwunderlichen Ergebnis, dass die Allergie immer schlimmer wird und sich auch auf andere chemische Reize ausbreitet.)

Nun ist Bewegung in vielerlei Hinsicht hilfreich. Und manche befinden sich ja in der Situation, dass sie gerne abnehmen würden. - Es sei jetzt einmal dahingestellt, ob dieser Wunsch immer gerechtfertigt ist oder ob da jemand nur eine gestörte Wahrnehmung von sich selbst hat. Gehen wir einmal davon aus, dass jemand tatsächlich "etwas zu viel wiegt".

Ich habe mir auch noch mal meine psychologischen Gedanken dazu gemacht.

Gelegentlich hatte ich es schon in Beiträgen angedeutet – Normalgewicht einerseits und Gesundheit sowie Wohlbefinden andererseits hängen zwar irgendwo zusammen, allerdings gibt es da noch andere Einflussfaktoren. Für diejenigen, die statistisch bewandert sind: Die Korrelation beträgt jedenfalls nicht 1.00, sondern vorsichtig geschätzt vielleicht 0.20 bis 0.40

Es gibt einerseits Menschen, die mit deutlichem Übergewicht relativ gesund sind und erst sehr spät im Alter irgendwelche Beschwerden entwickeln, andererseits Menschen, die ein "normales Gewicht" aufweisen und schon sehr früh Probleme bekommen.

Körperliche Bewegung ist zwar ein wichtiger Ansatzpunkt, um eine Gewichtsreduktion zu bewirken.

Man sollte die Punkte Abnehmen und Bewegung allerdings nicht so eng auf sich beziehen. Und zwar aus wenigstens zwei Gründen.

1. Mehr Bewegung tut immer gut und führt zu einer Verbesserung des Wohlbefindens. Auch dann, wenn dadurch kein sehr bedeutsamer Gewichtsverlust eintritt!!!

2. Wenn man Sport treibt, um abzunehmen, dann wird irgendwann der Zeitpunkt eintreten, dass kein weiterer Gewichtsverlust eintritt. Mit dem Ergebnis, dass man dann demotiviert ist und diese Aktivität einstellt. Es ist viel besser, sich zu bewegen, weil es Spaß macht! Weil man dann nicht so schnell aufgeben wird.

Es ist immer gut, wenn man etwas aus einer intrinsischen Motivation heraus tut, d.h. um der Sache selbst willen!

Für jemanden, der abnehmen will, bzw. ganz allgemein für jemanden, der auf diese Weise etwas für seine Gesundheit tun will, ist es daher wichtig, eine Form von Bewegung zu finden, die Spaß macht.

Für mich persönlich ist es das Laufen und Wandern. ... Andere machen gerne Tai Chi - und versuchen auf diesem Wege, auch Wolken wegzuschieben, wie ich mal wo gelesen habe

Das muss jeder für sich selbst finden. Wobei allerdings auch nicht alle Sportarten als gleich gesund angesehen werden können. Ich glaube ein Blick auf die Beschwerden bei Leistungssportlern kann da ganz hilfreich sein. Nach meinem Eindruck sind beispielsweise Fußballer recht häufig verletzt. Als ich noch solche Dinge im Sportunterricht hatte, bekam ich auch häufig Probleme mit den Knien. Auch bei Tennis kommt es zu Fehlbelastungen – Stichwort Tennisarm. Eher unkritisch scheinen mir Wandern, Dauerlauf, Radfahren und Schwimmen zu sein. (Auf körperliche Beschwerden bis hin zu Todesfällen bei diesen Sportarten, die auf Substanzmissbrauch zurückgehen, will ich jetzt mal nicht eingehen.)

Ideal ist es also, wenn man bereits etwas hat, was man gerne tut.


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Wenn es so etwas noch nicht gibt, dann ist allerdings eine gewisse Überwindung notwendig. Hier geht es darum, eine gewisse Regelmäßigkeit zu erzeugen. Das kann z.B. dadurch geschehen, dass man bestimmte Wege, die regelmäßig zu erledigen sind (zur Arbeit, Einkaufen...) zumindest teilweise zu Fuß erledigt.

Ein kritischer Punkt ist dann noch, wenn man mit bestimmten Aktivitäten vom Wetter abhängig ist. So geht es mir zumindest beim Laufen und Wandern. Jedenfalls mache ich das eher nicht, wenn es regnet ... hier sollte man irgendwie Alternativen haben. Ich persönlich höre mir dann z.B. zu Hause irgend eine rhythmische Musik aus den Bereichen Techno und Rock an und bewege mich dann "irgendwie" dazu

Wichtig ist es, diese Bewegung NICHT mit einem bestimmten Ziel wie etwa Abnehmen zu verbinden! Wenn, dann geschieht das nebenbei

Was auch nicht vergessen werden darf, ist die psychologische Wirkung von Bewegung v.a. außerhalb der Wohnung im Hinblick auf die Vermeidung und Behandlung von Depressionen!

Liste angenehmer Aktivitäten und Ereignisse

Manche begeben sich allerdings auch ungern nach draußen und speziell in Fitnesseinrichtungen, weil sie ein schlechtes Bild von ihrem Körper und Angst vor den Blicken anderer haben. Dafür gibt es allerdings z.B. Jogginganzüge, die nicht unbedingt in einer eng anliegenden Größe gekauft werden müssen ... und es gibt viele Orte, an denen man sich bewegen kann

Bekleidungsberatung mache ich jetzt mal nicht. Das machen besser Frauen untereinander. Als Mann achte ich mehr auf Funktionalität. Es ist mir daher egal, wenn meine Laufbekleidung möglicherweise irgendwie schwul ausschaut




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Bisher 5 Kommentare


1. Kommentar von Viola gepostet am 28.09.2007 / 18:04 Uhr:
So een langer Beitrag...so Fragen wie : Wer hat den Längsten...? erübrigen sich wohl, wenn es um Beiträge geht....ich kenne keinen, der nen Längeren hätte...??*grübel* Ich geh mal zwischendurch ne Runde an die frische Luft - Sauerstoff tanken für Lunge und Gehirn..Bewegung ist nicht nur für die Gewichtsreduzierung gut, sondern ooch für Geist und Seele!!

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Genau das hatte ich im dritten Abschnitt von unten auch geschrieben

Und da heißt es, MÄNNER könnten nicht zuhören. Diese Aussage muss auch noch mal überprüft und sehr wahrscheinlich revidiert werden ...

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2. Kommentar von Daniela gepostet am 28.09.2007 / 20:10 Uhr:
Total interessant dieser Beitrag und das richtig zum Lesen für Frau Stressfrei. Du hast alles richtig erkannt und schön zusammengefasst bzw. ergänzt. Man liest deutlich den Aspekt heraus, wie wichtig Bewegung ist. Das unterschätzen viele Leute einfach. Die denken: „Och ist mir doch egal.“ Das ist nicht egal. Bewegung ist das A und O. Und es gibt für alle Interessen die richtige Sportart oder eine die Spaß macht. .Bei uns im Fitnessstudio sind ganz viele Übergewichtige, fast die Hälfte würde ich so schätzen. Das ist ja der Grund, weswegen die Meisten da halt hin gehen

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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3. Kommentar von Kalle gepostet am 28.09.2007 / 22:05 Uhr:
Hi Falk, Sport ist kein Mord - im Gegenteil. Ich bewege mich auch so oft und gut es geht, und siehe: es wirkt :), schönes Wochenende Kalle

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Dir auch n schönes Wochenende

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4. Kommentar von Pat gepostet am 01.10.2007 / 20:06 Uhr:
Ich bewege mich regelmäßig vom Sofa zum Kühlschrank. Zählt das auch?

Spaß beiseite: Mit meiner Bewegung im Fitness-Studio habe ich angefangen, unabhängig davon, dass ich ein paar Kilos verlieren möchte. Seitdem habe ich keine Rücken- und Schulterbeschwerden mehr. Das ist mir erst einmal wichtiger als Abnehmen. Das Abnehmen sehe ich separat, auch wenn Ausdauertraining durchaus hilfreich ist. Trotzdem bleibe ich bei meinem Ziel, mindestens 10 Kilo abzunehmen. Denn auch ein normales Gewicht führt zu einem gesunden Körper.

LG Pat


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

So finde ich es richtig

Das erste weniger

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5. Kommentar von Claudia (Vodia) gepostet am 01.10.2007 / 22:07 Uhr:
Hallo Falk, mal wieder ich aus dem tiefen Oberbayern
also erstmal ernsthaft: wenn man zuviel Gewicht hat, fällt es zunehmend schwerer sich zu bewegen, außerdem nehmen es die Gelenke etc. übel (meine zumindest) also was tun? Zuerst abnehmen und dann wieder mehr bewegen? oder erst bewegen und damit abnehmen und damit die Gelenke etc. entlasten? Und was ist, wenn das Ganze an der Selbstdisziplin scheitert? Bzw. der Genuß von Essen und Trinken eine Kompensation ist und einfach keine Zeit mehr ist für die Bewegung? Alles mal rein hypothtisch in den Raum gestellt...
und nun noch zum Schluß die nicht ganz so seriöse Gretchenfrage: Welche Bewegung macht bei größetem Kalorieneverbrauch den meisten Spaß
jetzt pschüchologiere mal was rein in meinen Kommentar *ggg


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Aller Anfang kann manchmal schwer sein... aber wenn man sich dann erst überwunden hat...

Da muss ich nicht lange psychologisieren ...


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