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Psycho-Blog vom 17.10.2007 - gegen 19.45 Uhr MESZ - Perma-Link
- Fußball-EM 2008 ohne den Mitveranstalter Österreich? -
Eigentlich interessiere ich mich ja nicht so sehr für Fußball, aber diese Meldung erscheint mir doch interessant. Auch aus einer psychologischen Perspektive.
Eine Initiative von Österreichern fordert angesichts miserabler Leistungen der eigenen Fußball-Nationalmannschaft einen Verzicht auf die Teilnahme an der von Österreich und Schweiz veranstalteten Fußball-EM 2008.
"Österreich zeigt Rückgrat"
Von den letzten neun Spielen haben sie kein einziges gewonnen. Heute abend spielen sie wohl gegen die Elfenbeinküste. Ohne Siegchancen
Psycho-Kollege Wilhelm Entenmann meint, dass es angesichts dieser Situation selbstwertdienlich sei, auf die Teilnahme an der EM zu verzichten.
Ich persönlich bin allerdings der Ansicht, dass dies im Nachhinein eher noch ungünstiger für das Selbstwertgefühl unserer geschätzten Nachbarn sein dürfte.
Es gibt sicherlich andere Sportereignisse, wo es aus gewissen Gründen sinnvoll wäre, auf eine Teilnahme zu verzichten. (Im vorliegenden Fall wird durch die Teilnahme an dem Sportereignis allerdings weder Doping noch die Unterdrückung der Bevölkerung in Birma unterstützt.)
Zunächst einmal ist festzustellen, dass wir aktuell den 17.10.2007 haben. Das Eröffnungspiel zur EM findet am 07.06.2008 statt und das Finale ist dann am 29.06.2008. Gastgeber müssen sich nicht qualifizieren, sind also automatisch dabei.
Wenn man bedenkt, was "unsere" im letzten Jahr bei der Weltmeisterschaft erreicht haben... und was wir in den Jahren zuvor auch schon an miserablen Leistungen hatten. Und was für komische Trainer. Dann denke ich, dass bis Mitte nächsten Jahres durchaus noch einiges anders werden kann. Selbst bei den Ösis
Auch Frankreich und Italien standen nicht immer gut da. Ganz zu schweigen vom ewigen Favoriten England
Und es sind z.B. keine Brasilianer dabei!
Ich persönlich würde mich jedenfalls nicht gut fühlen, wenn ich irgendwo etwas gar nicht erst versucht hätte
Selbst wenn sich kurz vor dem Spiel zeigen sollte, dass die Mannschaft dann immer noch nicht in der Lage ist, richtig Fußball zu spielen, gäbe es... aus psychologischer Sicht noch andere Möglichkeiten.
Die Mannschaft könnte z.B. am Vorabend des jeweiligen Spiels ein Saufgelage veranstalten und die schlechte Spielleistung dann später darauf zurückführen. In der Sozialpsychologie nennt man das "Self-Handicaping"
Wenn ich mir so den Frauenfußball anschaue, fällt mir zusätzlich noch als Idee ein, dass die ja notfalls ihre Frauen spielen lassen könnten. Die müssten sich dann halt Stoppelbärte ankleben und dürften sich ne Weile nicht die Beine rasieren
...
Vgl. auch die Beiträge von Wilhelm Entenmann und Trick 17
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Bisher 4 Kommentare
1. Kommentar von Diane gepostet am 17.10.2007 / 21:39 Uhr:
Ich auch nicht => für Fussball, ausser WM und hübsche Fussballer
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
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2. Kommentar von Diane gepostet am 17.10.2007 / 21:41 Uhr:
Das mit dem "Versuchen" ist natürlich richtig! Aber ich würde es NIIIEEE (vorher!) "Versuch" NENNEN!
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Es freut mich, dass Du die Lehren von Meister Yoda berücksichtigst
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3. Kommentar von Tirilli gepostet am 18.10.2007 / 02:17 Uhr:
Österreich gegen Elfenbeinküste: 3:2. FÜR Ösiland, bitteschön! Gellja.
Das mit dem Selbstbewusstsein stimmt. Die Ösis haben furchtbar schnell Natinalkomplexe. Weil ma halt dieses glorreiche K&K verloren haben, diese Schlappe ist noch nicht überwunden. Du müsstest mal erleben, was die im ORF für einen MEGAZIRKUS machen, wenn wir irgendwo besser sind als erwartet. (Also nicht bei Schiwettkämpfen, da ist es ja normal, die Besten zu haben) Wenn wir also wo sogar zweite werden (! *g*)tagelanges Wiederholen der besten Szenen, Analysen, Freudeninterviews, Feste der Heroen werden dokumentiert und das ganze dann noch dreimal wiederholt. Bitte, das macht der ORF-Staatsfunk mit seinem Monopol! Viele Leute finden das teilweise aber schon sehr übertrieben. Sind halt Ur-Ösis, diese ORFler. Was mir aufgefallen ist: Ösis wurden in den letzten Jahren etwas selbstbewusster, Deutsche umgekehrt. Ich habe schon lange keinen herablassend redenden deutschen Touri mehr erlebt, was aber früher in unserem Urlaubsgebiet schon oft mal vorgekommen ist und bei den Einheimischen Hauptkritikpunkt an den sog. "Piefkes" war. (In den 70gern und Anfang der80ger speziell.)
Gut, dass du den letzten Satz gestrichen hast, sonst hätte es Schimpfe gehagelt oder zumindest hätte ich dran herumgezupft!!! ;-)
Macho!!
Liebe Grüße
Tirilli
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Da muss ich ja wohl gratulieren ... was ich hiermit auch tue
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4. Kommentar von Wilhelm Entenmann gepostet am 18.10.2007 / 16:52 Uhr:
Man kann den Selbstwert übrigens auch durch die Ab- und Aufwertung von Dimensionen in Schutz bringen.
Mein Schwager (Österreicher) betont so z.B. stets die Leistungen von Österreich bei der wahren Königsdisziplin "Abfahrtslauf".
Österreicher werden ja nun quasi mit Bretterln an den Füßen geboren, was deren alpine Leistungen erklärt.
Allerdings sind solche beim Fußball eben doch sehr hinderlich, was einen Rücktritt von der EM nahe legt.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
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Dieser Blog ist als Ergänzung zu meiner eigentlichen Website www.falkrichter.de gedacht.
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