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Psycho-Blog vom 08.11.2007 - gegen 18.30 Uhr MEZ - Perma-Link
- Macht euch nichts vor! -
... denn das tut ihr normalerweise alle!
Der Fuchs und die Trauben
An einer hohen Mauer wuchs ein Weinstock empor. Daran hingen herrliche saftige Trauben. Das sah ein hungriger Fuchs. Er war gierig und wollte die Trauben haben. Immer wieder sprang er hoch und schnappte nach den Trauben, aber er konnte sie nicht erreichen. Er wollte die Mauer hochklettern, aber auch das schaffte er nicht. Alle Mühe war umsonst - die Trauben hingen zu hoch! Da sagte der Fuchs verächtlich: "Die Trauben sind mir viel zu sauer!“ Er machte ein hochmütiges Gesicht - und ging davon.
nach Äsop
Selbstbetrug und Realitätsverleugnung - ein Verhalten, das nicht nur bei dem Fuchs in der Fabel, sondern genauso bei Mensch und Tier im Alltag auftritt - wie auch in einer Studie von Psychologen um Louisa C. Egan an der Yale University gezeigt werden konnte:
Psychologie: Selbstbetrug ist leider angeboren (WELT ONLINE)
Sowohl vierjährige Kinder als auch Kapuzineraffen lehnten ein bestimmtes Objekt aus einer Auswahl von Objekten ab, das in einem Vorversuch für sie unerreichbar war. Was in der Studie so gedeutet wird, dass sowohl die Kinder als auch die Affen das ursprünglich als unerreichbar erlebte Objekt als weniger attraktiv uminterpretieren.
Ein Verhalten, das auch in anderen Situationen auftritt. Wenn man etwas Bestimmtes anstrebt, dies aber aus den verschiedensten Gründen nicht erreichen kann: ein bestimmtes teures Auto, eine bestimmte berufliche Position, eine bestimmte Person als Partner(in).
Etwas haben wollen, aber nicht bekommen können, erzeugt eine sogenannte kognitive Dissonanz und damit verbunden eine emotionale Anspannung. Diese kann aufgelöst werden, indem man sich anstrengt und das angestrebte Objekt doch noch bekommt oder indem man seine Wünsche zurücknimmt. Was leichter fällt, wenn man die negativen Seiten des angestrebten Objekts betont oder dem erstrebten Objekt weniger attraktive Eigenschaften zuschreibt
...
Übrigens recht niedlich die kleine ...
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Bisher 2 Kommentare
1. Kommentar von Eveline gepostet am 08.11.2007 / 19:46 Uhr:
Endlich etwas auch für dich niedliches Niedliches
Weißt, ab und zu musst du schon auf dich auch schauen, nicht immer nur auf uns....
Schönen Abend wünsche ;)
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Häääh? ...
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2. Kommentar von Claudia gepostet am 09.11.2007 / 00:26 Uhr:
logisch! und wie nennt man das, wenn jemand wie ich erstmal so tut als ob man sich gar nicht dafür interessiert, um dann, wenn sowieso keiner mehr darauf achtet, sich das Objekt der Begierde klammheimlich schnappt?
also mir ist es lieber, wenn ich unterschätzt statt überschätzt werde.
mein Motto: ich weiß nie was ich kann, ehe ich es versucht habe. Allerdings bin ich manchmal auch einfach nur faul!!! Das hat schon mein Lateinlehrer bemerkt und ich kann bis heute kein Latein, oder so ...
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Es gibt da mehrere selbstwertdienliche Strategien. Mir fällt allerdings gerade nicht der Fachbegriff für Deine Strategie ein
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Dieser Blog ist als Ergänzung zu meiner eigentlichen Website www.falkrichter.de gedacht.
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