- Datenhandel -

Viele Menschen nehmen heutzutage nicht mehr an Gewinnspielen teil oder lehnen personenbezogene Rabattkarten ab, weil sie befürchten, dass ihre Daten missbraucht und an Dritte weitergegeben werden. Allerdings können Unternehmen, Organisationen und auch Privatleute auch auf anderen - legalen! - Wegen an entsprechende personenbezogene Daten gelangen!

Auf eine entsprechende Information bin ich am Freitag, dem 26.09.2008, in der Papierausgabe der Sächsischen Zeitung gestoßen. Demnach dürfen Kommunen Meldedaten ohne weiteres an Dritte weiterverkaufen! Namen, Adressen und Altersangaben können beispielsweise an Unternehmen für Werbezwecke, Parteien für Wahlwerbung, öffentlich-rechtliche Religionsgemeinschaften, Adressbuchverlage, aber auch private Antragsteller gegen Gebühr weitergegeben werden. Im Stadthaushalt von Dresden sind dafür in 2008 Einnahmen von 375.000 Euro, in 2009 und 2010 jeweils 420.000 Euro eingeplant!

Ich habe mal noch zwei Links dazu herausgesucht:

Kommunen verkaufen Meldedaten
(ZDFheute.de)
Meine Meldedaten gehören mir!
(Johannes Lichdi, B90/DIE GRÜNEN)

Eingeordnet in: Zum Nachdenken / Dresden / Wissenswertes

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Bisher 1 Kommentar

1. Kommentar von Diane gepostet am 01.10.2008 / 13:33 Uhr:
Ich glaube nicht an "Gewinne" und diese diversen Rabattkarten - da hätte ich viel zu tun mit dem Management davon - Zeit ist AUCH Geld!
Gegen das Verkaufen von Daten kann man sich aber durchaus zur Wehr setzen. Vielleicht wissen manche das nur nicht. Liebe Gruesse Diane

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