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Psycho-Blog vom 11.12.2008 - gegen 10.15 Uhr MEZ - Perma-Link
- Kurze Einführung in die Medizin -
Es liest: Dr. med. Eckart von Hirschhausen:
HIRSCHHAUSENS MEDIZIN-VORLESUNG: Hallo, Onkel Doktor! (SPIEGEL ONLINE)
...
Als Psychologe muss ich natürlich v.a. auf diesen Punkt hinweisen: Bis zu 50 aller Patienten klagen über Symptome, die von Haus- und Fachärzten nicht abgeklärt werden können, und hinter denen eine somatoforme Störung zu vermuten ist. Im Mittel erfolgt allerdings erst nach fünf bis sechs Jahren nach der ersten Konsultation eines Arztes eine psychosomatische Abklärung!
...
Arzt: "Da sind Sie ja gerade noch rechtzeitig zu mir gekommen!"
Patient: "Ist es denn wirklich so schlimm?"
Arzt: "Das nicht, aber einen Tag später und es wäre von selbst weggegangen!"
***
***
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Bisher 4 Kommentare
1. Kommentar von Irmgard gepostet am 11.12.2008 / 14:08 Uhr:
Hallo Falk,
ich gehe sogar so weit, zu behaupten, dass noch mehr Beschwerden eine psychische Ursache haben. Aber wenn sie sich in körperlichen Symptomen niedergeschlagen haben, kann man sie besser "vorweisen". Ist meine Erfahrung, denn mit psychischen Erkrankungen kann man in unserer Gesellschaft keinen Staat machen, also nicht angeben und Mitleid erheischen. Aber eine handfeste Herzerkrankung oder erhöhten Blutdruck, der teils von den cholerischen Ausbrüchen kommt, die der Patient nicht unter Kontrolle hat oder ein Magengeschwür oder eine Gallenkolik, die sich ein Patient angeärgert hat - ich weiß, stark vereinfacht -, diese Erkrankungen machen viiieeel besser was her! - Klingt zynisch, ist aber so. Jeder Mensch will beachtet und gewürdigt werden. Wird er es nicht, erscheinen Symptome, die mehr oder weniger geeignet sind, diese Aufmerksamkeit von anderen zu erlangen.
Ich bin zwar kein Psychologe, aber ein paar Zusammenhänge habe ich schon erkannt. Was aber nicht heißen soll, dass jede Erkrankung psychischen Ursprungs ist, wie Hardliner glauben. Durch Umwelteinflüsse, falsche Kleidung und Überforderung durch andere oder sich selbst entstehen auch oft Krankheiten.
So, das musste ich erst mal loswerden, Herr Doktor
Den einen Witz in dem Artikel bei dem Unterpunkt zur Ärztesprache finde ich auch gut: Mit lateinischen Begriffen ist die Diagnose "ein fauler Sack" natürlich viiieeel besser zu umschreiben
Achja, einen hab ich noch: Die Krankenschwester sagt zum Oberarzt: "Herr Doktor, Herr Doktor, der Simulant von Zimmer 55 ist gestorben." - "Oh, jetzt übertreibt er aber!"
Ich glaube, Eckart von Hirschhausen hat mich angesteckt mit seinen humoristischen Betrachtungen
Hab Du auch eine schöne Adventszeit, wünscht Dir Irmgard
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar ...
Ich persönlich neige jedenfalls zu einem gewissen psychologischen Hardlinertum Ich finde allerdings auch die Aussage von Herrn Hirschhausen gut, wonach medizinische Kunst v.a. darin besteht, möglichst nichts zu tun... keine medizinischen Eingriffe vorzunehmen usw.
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2. Kommentar von Eveline gepostet am 11.12.2008 / 19:34 Uhr:
Der Herr Dr. von Hirschhausen ist ja sowas von gut
Vor einiger Zeit im TV gesehen, der hat was, würde ich gerne mal live erleben
Stöber mal auf seiner HP rum, take your time mit!!
Viel Spaß
Huggels, Eveline
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Ab und zu tritt er auch auch bei "Schmidt & Pocher" auf
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3. Kommentar von Flocke von Kroetengruen gepostet am 12.12.2008 / 11:53 Uhr:
Wir haben E.v.H. hier bereits zweimal live erleben dürfen und waren begeistert. Der Mann ist ein Hochgenuss, bringt sauberen Humor perfekt pointiert unter die Leute, die sich vor Lachen biegen. Wenn er mal nach Sachsen kommt, sollten Sie sich unbedingt einen Abend als sein Patient gönnen. Sie wissen doch: Lachen ist die beste Medizin!
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar ...
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4. Kommentar von Pat gepostet am 15.12.2008 / 20:27 Uhr:
Das Buch ist auch klasse. Ich finde, der trifft die Wahrheit auf den Punkt. Und: Krankheiten haben durchaus auch ihre positive Seite, wie ich erst letzte Woche an mir selbst feststellen konnte, also bloß nicht Abschaffen Alles hat einen Sinn, manchmal sogar zwei Lieben Gruß aus der Ferne Pat
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Sowas nennen wir in der Psychologie "sekundären Krankheitsgewinn" ... der z.B. darin bestehen kann, dass man dann von anderen umsorgt wird oder auch einen Grund hat, etwas Anstrengendes nicht tun zu müssen
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Dieser Blog ist als Ergänzung zu meiner eigentlichen Website www.falkrichter.de gedacht.
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