- Anonyme Twitterer - 1. Sitzung -

Wir ihr beim Lesen meines Blogs in den letzten Tagen mitbekommen habt, habe ich mich letzte Woche Freitag bei Twitter angemeldet und nun vorgestern infolge des dabei bemerkten Suchtpotentials dieser Institution eine Selbsthilfegruppe initiiert:

Heute möchte ich euch auf die Ergebnisse einer ersten Sitzung unserer Selbsthilfegruppe hinweisen, die gestern an einem nicht näher bezeichneten Ort stattfand.

Eine anonyme Twitterin aus unserer anonymen Runde gab dabei folgendes von sich:

"Titel: Die verschiedenen Phasen der Twittersucht.

Phase 1: "Nein, ich bin nicht twittersüchtig. Ich studiere nur das merkwürdige Verhalten twitternder Menschen am eigenen Beispiel." 8-)

Phase 2 A: Entzug durch "Arbeitstherapie". Phase 2 B: Nix wie raus bei dem schönen Wetter (eventuell in Kombination mit Phase 2 A).

Phase 3: Nur mal kurz gucken, ob es Neues gibt, meine Posts setzen, die ich setzen wollte, und wieder weg.

Phase 4: Denkste! ;-) (Das Ganze ist natürlich mit Absicht überzogen dargestellt und ist bis zu einem gewissen Grad ironisch zu betrachten.)"
Eigentlich ein sehr schöner Beitrag, der recht gut das Suchtverhalten und den dabei auftretenden Kontrollverlust beschreibt.

Leider neigt unser Mitglied derzeit noch dazu, sich persönlich von dieser Problematik zu distanzieren und das persönliche Betroffensein nicht zu akzeptieren (von mir durch Unterstreichung markiert).

Was meint ihr dazu? Wie könnte man unsere anonyme Twitterin noch etwas ermutigen, den persönlichen Bezug zu erkennen?

Eingeordnet in: Psychologisches / Zum Nachdenken / Lustiges / Wie ich blogge

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Bisher 3 Kommentare

1. Kommentar von Moosi gepostet am 16.04.2009 / 09:48 Uhr:
ich versuche seit Jahren vergeblich, mein Rettersyndrom in Griff zu kriegen, heute gelingt es mir erstmalig :-D ... und außerdem muß ich mich jetzt um meine frisch-entdeckte duale Seele kümmern :-)

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Mach das mal!

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2. Kommentar von Anonyme Twitterin ;-) gepostet am 16.04.2009 / 12:33 Uhr:
Ja, ich gebe es zu, ich habe zuerst versucht, meine "Sucht" zu verdrängen!
Aber meinst Du, durch Akzeptanz dieser Sucht wird diese weniger?
Na, wenigstens ist es eine Sucht, die überwiegend Spaß macht.
Dennoch bin ich immer noch zuversichtlich, dass sich das Ausmaß meiner Sucht mit der Zeit "normalisieren" wird.
Danke übrigens zum Zitieren (ich hätte mich nicht getraut, mich in meinem eigenen Blog so offensichtlich zu dieser Sucht zu bekennen *fg*) und für das Kompliment bzgl. meines Beitrages.
Liebe Grüße
Karin

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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Und ich drück Dir die Daumen!

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3. Kommentar von Trommlerin gepostet am 16.04.2009 / 13:13 Uhr:
Lieber Falk, da ist sicher noch eine Menge Überzeugungsarbeit zur Krankeneinsicht zu leisten.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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