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Psycho-Blog vom 02.12.2009 - gegen 09.00 Uhr MEZ - Perma-Link
- Marmeladen-Resümee -
Wie in diesem Beitrag und diesem Beitrag dargestellt, habe ich mich in den letzten Wochen ein wenig in der Herstellung von Gelee und Konfitüre versucht.
Zwischenzeitlich hat sich die Anzahl der Versuche und verwendeten Ausgangsmaterialien dabei noch erweitert. Hiermit möchte ich mal ein Resümee aus meinen "Experimenten" ziehen
Quittengelee: Hergestellt aus Quitten, Wasser, Gelierzucker, einem Spritzer Zitrone und einem Spritzer Rum. Eigentlich ganz lecker. Allerdings darf ich beim Kochen nicht ständig Wasser nachschütten Weitere Experimente dazu kann ich erst wieder im nächsten Herbst durchführen, da mir derzeit das Ausgangsmaterial dafür fehlt
Zitronengelee: 1 Liter Flüssigkeit bestehend aus Zitronenkonzentrat (etwa Dreiviertel der Menge aus so einem gelben Plastikfläschchen aus dem Supermarkt) und Wasser, vermischt mit etwa 1 kg Gelierzucker (je nach Geschmack). Ein wie ich finde sehr gelungenes Produkt, das zudem durch sein Preis-Leistungs- sowie Aufwands-Nutzen-Verhältnis hervorsticht.
Halloween-Spezial-Marmelade: Etwa 1 kg geschälte Mandarinen, etwas Wasser, 500 bis 1000 g Gelierzucker, ein Spritzer Rum. Das Ganze ergibt eine relativ bittere Marmelade. Der Zuckeranteil sollte daher schon recht hoch sein.
Mango-Marmelade: Zwei mittelgroße bis große Mangos, etwas Wasser, 500 g Gelierzucker, ein Spritzer Zitrone. Effektiverweise habe ich zunächst die Schale mit Hilfe eines Kartoffelschälers entfernt und nachfolgend mit einer Küchenraspel das Fruchtfleisch vom Kern entfernt. (Es sollte eine grobe Küchenraspel sein, eine Hornhautraspel ist eher nicht zu empfehlen ) Da die Mango einen relativ milden Geschmack aufweist, sollte der Zuckeranteil nicht so hoch sein, da das Ganze ansonsten einfach nur süß schmeckt.
Persimon-Marmelade: Etwa 1 kg Persimon (alternative Bezeichnung bzw. ähnliche Früchte: Khaki, Sharon), 500 g Gelierzucker, jeweils ein Spritzer Zitrone und Rum. Diese Marmelade werde ich definitiv nicht noch einmal herstellen, da das Ergebnis doch etwas frustrierend war. Der Geschmack ist zunächst angenehm süß, woraufhin sich jedoch schnell ein sehr merkwürdiges Gefühl von Trockenheit auf der Zunge einstellt. Dieses Gefühl hatte ich schon einmal, als ich das erste Mal eine solche Frucht essen wollte, die jedoch anscheinend noch nicht reif war. Hier trat dieses Gefühl auf, obwohl die verarbeiteten Früchte definitiv alle reif waren.
Meine ersten Versuche gestalteten sich zunächst recht zeitaufwendig, da ich die Mischung aus Fruchtfleisch bzw. Fruchtsaft und Gelierzucker jeweils etwa 45 min kochen musste. Im Laufe meiner Versuche habe ich allerdings feststellen können, dass sich der Herstellungsprozess bedeutend (sehr wahrscheinlich statistisch signifikant ) verkürzt, wenn ich deutlich weniger Wasser verwende. Zunächst hatte ich relativ viel Wasser hinzugesetzt, da ich die Befürchtung hatte, dass mir das Ganze im Topf anbrennt.
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Soweit ein kurzes Resümee
Zitronen-Gelee, Mandarinen- sowie Mango-Marmelade werde ich auf jeden Fall irgendwann einmal erneut herstellen.
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Mit diesem Beitrag möchte ich zusätzlich noch besondere Grüße an einige heimliche und un-heimliche Leserinnen und Leser loswerden, z.B. an D. und Y.
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Bisher 5 Kommentare
1. Kommentar von Karin gepostet am 02.12.2009 / 13:29 Uhr:
Dann bin ich schon mal gespannt auf das Quittengelee-Resümee vom nächsten Jahr.
Insgesamt denke ich, dass Deine Resümees überaus hilfreich sind für Amateur-Marmeladekocher. Damit werden denen bestimmte Anfängerfehler (teils ironisch gemeint ) wie der beschriebene bestimmt nicht so leicht passieren.
Und - nun ja - manche Früchte scheinen sich wirklich nicht so hundertprozentig für diese Verarbeitungsform zu eignen. Oder hätte hierbei vielleicht - entgegen den anderen Versuchen - MEHR Wasser geholfen?
Schwierig, schwierig, das richtige Verhältnis der Zutaten zu finden. Ich wünsche Dir weiterhin viel Spaß beim kreativ-schlemmenden Tüfteln!
Und hoffentlich lässt Du uns weiterhin an den diesbezüglichen Ergebnissen teilhaben. Das ist nämlich immer ganz interessant.
Liebe Grüße! Karin
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Am Wasser dürfte es nicht gelegen haben, dass das mit der Persimon-Marmelade nicht so funktioniert hat, wie ich erwartet hatte. Der Wasseranteil beeinflusst lediglich die notwendige Zeit, bis das Ganze geliert
Neue Quittengelee-Versuche wird es erst wieder im nächsten Herbst geben. Wobei ich diese Teile leider auch noch nirgendwo im Supermarkt gesehen habe...
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2. Kommentar von Eveline gepostet am 02.12.2009 / 20:09 Uhr:
Beim Quittengelee die Mengen von Wasser und Rum austauschen, dann wird das richtig gut!!
Zwetschgenmarmeladehuggels, Eveline
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
2 Teile von dem nicht ganz gelierten Saft plus 1 Teil 40prozentiger brauner Rum ergeben ein leckeres Likörchen
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3. Kommentar von Claudia / Vodia gepostet am 02.12.2009 / 22:31 Uhr:
Falk mir graut vor Dir, oder vielmehr vor Deinen Experimenten!
es gab bei mir Zeiten, da habe ich bis zu 150 Gläser pro Sommersaison eingekocht. Wasser habe ich nie dazu verwendet. Nur Früchte in den Mixer und 2:1 Gelierzucker, sowie Zitronensäure dazu. Im Moment mache ich nur ganz selten und ausgefallene Marmeladen. Bin im Begriff eine Bratapfelvariante zu kreiren. Muß nur noch leere Gläser sammeln.
Im Moment habe ich eher Backwerk im Programm.
Liebe Grüße Claudia
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar ...
150 Gläser? Bei mir sind es bisher nur so 10 bis 15 kleine bis mittlere Gläser geworden Gebacken habe ich schon lange nicht mehr. Aufgewärmte Früchte esse ich allerdings generell nicht so gern
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4. Kommentar von Isabella gepostet am 02.12.2009 / 23:37 Uhr:
Ich staune über die Vielfalt und leckere Früchte-Zusammenstellung der Marmeladen. Klingt alles sehr harmonisch und nach(ein)kochenswert. Die Zugabe von Wasser hat mit dem Wassergehalt der Früchte zu tun - je mehr sie "Eigensaft" haben, desto weniger Wasser braucht man. Das wirkt sich nicht nur in der Kochzeit aus, sondern auch am intensiven Geschmack - sage ich aus eigener Erfahrung ;-) Lass dir jede einzelne Marmelade schmecken - selbst gemacht ist einfach immer am besten. Du weißt was "drin" ist und du weißt, dass es dein eigener Einsatz am Herd war und nicht der simple Gang ins Geschäft, der die diese Gaumenfreuden beschert. LG Isabella.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
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5. Kommentar von Quizzy gepostet am 03.12.2009 / 15:23 Uhr:
Für deine kreative Art Marmelade zu kochen, habe ich dir ja bereits vor Wochen den "Kreativ-Award" verliehen ... Wie du siehst, hab ich meine depressive Dezemberverstimmung (der Herbst tut mir persönlich garnichts, weil er so schön bunt ist!) inzwischen überwunden - geholfen hat mir dabei nicht nur der Bücherstapel, sondern eine gewisse Art von Bewegungsprogramm ... Liebe Grüße Quizzy
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Schön, wenn es Dir wieder besser geht!
"eine gewisse Art von Bewegungsprogramm" ... Das lässt aber einen gewissen Interpretationsspielraum ...
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