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Psycho-Blog vom 09.11.2010 - gegen 19.30 Uhr MEZ - Perma-Link
- Führungskompetenz: Äußerung von Anerkennung und Kritik -
Zu den wichtigen Aufgaben von Führungskräften gehört auch die Bewertung der Leistung von Mitarbeitern, die Würdigung guter Leistungen und das angemessene Reagieren auf Fehler. Dabei gibt es aus psychologischer Sicht einiges zu beachten:
Die Äußerung von Anerkennung
Dies ist ein Punkt, der vielleicht manchmal einfach vergessen oder vernachlässigt wird, sei es "aus Zeitgründen" oder weil es nicht für wichtig gehalten wird.
Wenn es denn geschieht, so ist es wichtig, dass die Anerkennung deutlich, klar und glaubwürdig geäußert wird. Allerdings sollte auch nicht zu häufig und vor allem nicht überschwenglich gelobt werden.
Dabei sind auch der aktuelle Entwicklungsstand und die bisherigen Leistungen des Mitarbeiters zu beachten. Ein Auszubildender benötigt sicherlich noch häufiger und etwas andere Rückmeldung als ein Ingenieur mit 20 Jahren Berufserfahrung.
Wichtig ist, dass sich die Anerkennung auf das Verhalten ("Mir gefällt, wie Sie sich bei dieser Aufgabe angestrengt haben!"), auf keinen Fall aber auf die Persönlichkeit ("Sie sind ein guter Verkäufer!") bezieht. Bei der Anerkennung von Ergebnissen (z.B. Verkaufszahlen) ist übrigens zu beachten, dass diese nur teilweise von den Anstrengungen des Mitarbeiters abhängen, teilweise aber auch von anderen Faktoren (z.B. Marktsituation, funktionierende Technik usw.).
Es ist sicherlich auch motivierend für den Mitarbeiter, wenn er in diesem Zusammenhang die Gelegenheit erhält, selbst über seine Aufgabe zu berichten.
Bei ungewöhnlich guten Leistungen sollte auch an eine materielle Anerkennung gedacht werden, was neben Geldprämien durchaus auch Weiterbildungsmaßnahmen sein können.
Allerdings ist es nicht unbedingt zu empfehlen, einen Mitarbeiter vor versammelter Mannschaft zu loben. Hier kann außer Ansporn für die Kollegen auch Neid resultieren - im Extremfall bis hin zu Mobbing gegenüber dem Leistungsträger, der womöglich ein Außenseiter im Team ist. Dies sollte je nach Situation berücksichtigt werden!
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Die Äußerung von Kritik
Die Äußerung von Kritik und sei es die bloße Nennung von Fehlern wird sicherlich vielen Führungskräften leichter fallen. Auch mir selber fallen Fehler eher auf, als wenn etwas quasi meinen (manchmal hohen) Erwartungen entspricht
Aber auch hier sind einige Dinge zu beachten:
Auch Kritik sollte deutlich, klar und unmissverständlich geäußert werden.
Auch hier ist es wichtig, dass sich die Kritik auf das Verhalten bezieht ("In Ihren Verkaufsgesprächen reden Sie zu viel und gehen dabei zu wenig auf die Belange des Kunden ein!"), auf keinen Fall aber auf die Persönlichkeit ("So unfreundliche und ruppige Mitarbeiter wie Sie sind für unseren Kundendienst untragbar!")!
Je nach Entwicklungsstand des Mitarbeiters sollten zunächst positive Aspekte in den Vordergrund gerückt werden.
Der Mitarbeiter sollte des weiteren Gelegenheit erhalten, zu den Vorwürfen Stellung zu beziehen und Lösungsvorschläge zu machen.
Des weiteren ist Kritik immer nur direkt, d.h. keinesfalls über dritte Personen auszusprechen.
Andere Personen sollten dabei generell, auch und insbesondere als Zuschauer, außen vor bleiben!
In der Kommunikation nach außen übernimmt eine kompetente Führungskraft auch die Verantwortung für das Fehlverhalten einzelner Mitarbeiter.
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Manches davon mag dem einen oder anderen selbstverständlich erscheinen. Ist es aber nicht, wenn man sich einmal das Führungsverhalten auch von sogenannten Spitzenkräften ansieht...
Die seelischen Verletzungen des Schäuble-Sprechers (WELT ONLINE)
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Bisher 1 Kommentar
1. Kommentar von Claudia/Vodia gepostet am 12.11.2010 / 23:57 Uhr:
ich will hier mal meinen Chef loben: er verabschiedet sich oft mit einem "Danke" an mich. Das finde ich sehr nett, denn für das was ich getan habe bezahlt er mich ja. Außerdem habe ich auch monitär eine Anerkennung meiner Leistung erfahren. Heute habe ich mein Meisterstück abgeliefert und für die neuen Aufgaben der nächsten Monate in Excell alle Listen erstellt, mit Formeln und all dem Schnickschnack, der die Arbeit automatisiert und vereinfacht. Frei nach dem Motto: Wenn Du etwas gut gemacht hast, dann lobe Dich dafür
und jetzt geh ich ín Urlaub!
Gruß C.V.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Und einen schönen Urlaub wünsch ich Dir! Haste Dir verdient!
Wobei... ähm... ich bin ja gar nicht Dein Chef ... also muss ICH Dich ja gar nicht loben
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Anmerkung zu diesem Weblog:
Dieser Blog ist als Ergänzung zu meiner eigentlichen Website www.falkrichter.de gedacht.
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