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Psycho-Blog vom 30.11.2010 - gegen 19.45 Uhr MEZ - Perma-Link

- Wer hat den hässlichsten Weihnachtsbaum? -

Die meisten wünschen sich wohl zu Weihnachten einen richtig schönen Weihnachtsbaum. Manche Leute besorgen sich dann allerdings aus unerfindlichen Gründen immer wieder eine hässliche Krüppelfichte oder noch ganz etwas anderes, das nur entfernt an einen Baum erinnert.

Der eine oder andere wird das vielleicht auch aus privaten Erfahrungen kennen. Dass man sich erst kurz vor knapp auf die Suche nach einem Bäumchen begibt und dann nehmen muss, was übrig ist...

Nun könnte man meinen, dass zumindest offizielle Stellen bemüht sind, für Großereignisse wie etwa Weihnachtsmärkte einen richtig schönen und großen Baum zu besorgen und entsprechend herzurichten. Aber: Weit gefehlt!

Hier scheint es einen regelrechten Wettbewerb zu geben, wer den hässlichsten Weihnachtsbaum aufzubieten hat...

In den letzten Jahren hat mit ziemlicher Regelmäßigkeit Berlin (West!) diesen Wettbewerb gewonnen. Auf dem Weihnachtsmarkt nahe der Gedächtniskirche sollte dort in den Vorjahren zunächst ein Baum stehen, der allerdings so hässlich war, dass er gleich im Zoo an die Elefanten verfüttert wurde. Ein weiteres Exemplar zerbrach noch beim Transport.

In diesem Jahr verzichtet man an der dortigen Stelle auf einen richtigen Baum und verwendet stattdessen einen aufblasbaren Kegel aus Plastikplanen, der in den Nachtstunden von innen angestrahlt wird:

Au-weih-nachtsbaum: Weißer Kegel am Breitscheidplatz erntet viel Spott
(Der Tagesspiegel)

Nicht nur dass dieses Teil hässlich ist und wohl kaum romantische Stimmung aufkommen lässt, wartet das Objekt zudem durch einen hohen Energieverbrauch auf.

Allerdings liefert sich Berlin (West!) ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit Stuttgart, das sich durchaus ebenfalls ernste Chancen auf den hässlichsten Weihnachtsbaum ausrechnen kann:

Dieses dürre Ding kostet die Stadt 25 000 Euro: Die Christbaum-Schande
(Bild.de)

Sorry, dass ich an dieser Stelle auf Bild.de verweisen muss, habe leider keine andere Quelle gefunden!

...

Nachtrag am 01.12.2010: Frankfurt am Main beteiligt sich auch: hier klicken (faz.net)

Danke an Alexander Kulla und Doris Berner für die Hinweise!




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Bisher 1 Kommentar


1. Kommentar von Ocean gepostet am 02.12.2010 / 18:17 Uhr:
Au weih *ggg* na das passt ja wirklich. Unglaublich, ich hätte nie gedacht, dass es solche Exemplare gibt - das schaut wirklich nach gezieltem Wettbewerb aus

Unser Tannenbäumchen ist zwar nicht ganz gerade gewachsen ..aber es hat seine Wurzeln in der Erde, und übersteht die Weihnachtsfeiertage ..seit vielen Jahren jetzt - immer einfach nur mit Lichterkette :)

Liebe Grüße zu dir :) Ocean


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

So ein natürlicher Weihnachtsbaum, der mit den Wurzeln in der Erde bleibt, ist vermutlich die beste und ökologisch sinnvollste Lösung Ich selber baue seit vielen Jahren immer wieder denselben künstlichen Weihnachtsbaum auf


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