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zu den neueren Beiträgen dieses Monats



Psycho-Blog vom 24.11.2006 - gegen 19.45 Uhr MEZ -
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- Schönes Wochenende -

Ich wollt euch wenigstens noch ein schönes Wochenende wünschen

Wobei ich so ganz nebenbei bemerken möchte, dass ich in meinem Fotoblog zwar ziemlich unregelmäßig blogge aber gelegentlich doch mal ein neuer Beitrag erscheint

Also: Schönes Wochenende!




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2 Kommentare


2. Kommentar von Trick_17 gepostet am 25.11.2006 / 12:18 Uhr:
Dir auch ein schönes Wochenende

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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1. Kommentar von Seepferdchen gepostet am 25.11.2006 / 11:00 Uhr:
Deine Regenbogenbilder gefallen mir. Eigentlich staunt man immer wieder bei dem Anblick. Schon toll, was die Natur so alles schafft. Dir ein schönes Wochenende wünscht Gudrun

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar



Psycho-Blog vom 24.11.2006 - gegen 15.15 Uhr MEZ -
Perma-Link

- Respekt -

Ich finde es gut, wenn jemand dazu in der Lage ist, eine Angelegenheit differenziert zu betrachten. Ohne ideologische Scheuklappen.

Vor allem aber findet es meinen besonderen Respekt, wenn jemand für das, was er verbal von sich gibt, auch mit seinen Handlungen einsteht.

Insofern finde ich den folgenden Beitrag von Cem Özdemir in SPIEGEL ONLINE irgendwie außerordentlich:

KREUZBERG: Hinziehen statt weggucken

...

Ich möchte jetzt weiter nichts dazu bemerken.

Außer dass ich feststellen muss, dass ICH so etwas nicht machen würde.

Allerdings ist meine persönliche Sympathie für bestimmte fremde Kulturen auch etwas eingeschränkt. Je nachdem, wie sich das Verhältnis einer bestimmten Kultur oder Subkultur gegenüber Andersdenkenden (auch innerhalb der eigenen Reihen) gestaltet, würde ich mein Verhältnis dazu als Intoleranz, Toleranz oder Akzeptanz bezeichnen.

Ich drücke mal die Daumen, dass Herr Özdemir das nicht bereut


Eingeordnet in: Zum Nachdenken


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4 Kommentare


4. Kommentar von Irmgard gepostet am 26.11.2006 / 16:44 Uhr:
Auch ich hab Respekt vor Leuten, die nicht nur etwas sagen, sondern auch zu ihren Reden stehen. Ich mag Vorurteile nicht sehr gerne, und drum mag ich es nicht, wenn von "den" Türken, "den" Mohammedanern usw. gesprochen wird. Ich denke, dass ein großer Teil von ihnen friedlich ist. Ich hab auch Probleme damit, solche Sachen wie das Schächten, was Ocean ja in einem Beitrag angesprochen hat und die Rolle der Frau zu verstehen. Und es kann sein, dass die Ghettosituation in einer Großstadt wie Berlin eine andere ist, aber ich habe die Türken, die ich kennengelernt habe, als wundervoll gastfreundlich und friedlich erlebt.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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3. Kommentar von Trick_17 gepostet am 25.11.2006 / 12:17 Uhr:
Ja, das verdient Respekt. Ich bin sowieso der Auffassung, dass unsere Politiker soziale Brennpunkte sich nicht nur ansehen, sonder erleben müssten. Vielleicht würde dann die eine oder andere Auffassung etwas anders ausfallen.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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2. Kommentar von Karin gepostet am 24.11.2006 / 20:57 Uhr:
Dieser Mann verdient eindeutig meinen Respekt! ... Um zu verstehen, wie Parallelgesellschaften entstehen, und um andere Kulturen verstehen zu lernen, muss man sich direkt mit ihnen auseinandersetzen, und muss man sich mit den bestehenden Problemen konfrontieren, um überhaupt Lösungsansätze finden zu können, wie man diese verschiedenen Kulturen in eine einzige Gesellschaft integrieren könnte. Integration, das heißt für mich nicht, irgendjemandem etwas überzustülpen. Integration heißt für mich, die Grundlage für ein gemeinsames (tolerantes und somit auch friedliches) Miteinander zu schaffen. Eine gemeinsame Basis finden (die gibt es immer). Vor Allem aber: Kommunikation. Es ist klar, dass die Grundvoraussetzung dafür ist, dass eine gemeinsame Sprache gesprochen wird - also der Einfachheit und Logik halber die Sprache des Gastlandes (ich schreibe Gastland, obwohl viele ja schon inzwischen in der zweiten oder dritten Generation hier sind und teils schon die deutsche Staatsangehörigkeit erlangt haben - aber was ich meine, ist ja wohl klar). Dass den Einwanderern wenigstens im Groben ein bestimmtes Verständnis (und Akzeptanz) dafür, in was für einen Staat sie hiermit eingewandert sind, haben müssen, ist ebenso klar - wer hierher kommt, aber nicht akzeptieren kann, dass wir hier demokratische Prinzipien leben, der ist hier auch irgendwie falsch (ich lasse jetzt mal bewusst die extremen Beispiele weg, die sogar bloß hierherzukommen, um diese empfindlich anzugreifen - denn man darf niemals vergessen, dass es trotz allem immer noch eine, wenn auch gefährliche Minderheit ist, ein Grüppchen unter vielen weitaus größeren, friedlichen Glaubensgruppen). ... Umgekehrt muss man sich aber auch die Frage stellen, wie solche Parallelgesellschaften überhaupt entstehen, bzw. wie es - unter anderem - dazu kommt, dass etwa radikale Islamisten immer mehr Anhänger finden. Denn wenn man ehrlich ist, ist unsere Gesellschaft allgemein auch nicht ganz unschuldig an dieser Entwicklung. Man hat es bis jetzt meist versäumt, auf diese anderen Menschen, die in unser Land gekommen sind, zuzugehen, auch ihnen Deutsch beizubringen, vor Allem aber sie in unsere Gesellschaft zu integrieren. Eigentlich kein Wunder, dass sie sich noch immer fremd fühlen, wenn man sie wie Fremde behandelt. Ein anderer - sehr wichtiger - Aspekt: Wir verlangen Verständnis für unsere Kultur, fragen aber nicht nach der anderen. Wir verlangen, dass sie über uns Bescheid wissen - wissen aber meist fast nichts über jene. Ich pauschalisiere jetzt nicht, ich will einfach nur verdeutlichen, wie es im Allgemeinen (von einigen sehr guten anders lautenden Fällen abgesehen, an denen wir uns ein Beispiel nehmen können) nun mal ist. ... Wenn eine multikulturelle Gesellschaft (EINE Gesellschaft, aber VIELE Kulturen, die einander verstehen müssen, damit es funktioniert) dauerhaft funktionieren soll, dann muss als Basis erst einmal diese Offenheit, dieses Aufeinander Zugehen, gegeben sein. Und man muss erst sehen, wie es ist, damit man weiß, was sich ändern muss. Deshalb finde ich die Haltung des Herrn Özdemir vorbildlich. Und der Artikel ist in meinen Augen ein gelungener Versuch, die Öffentlichkeit aufzurütteln, für die vorhandenen Probleme, den Ist-Zustand zu sensibilisieren. Hoffen wir, dass das Nachdenken auch zum Handeln führt - auch dort, wo dieses Umdenken ganz besonders dringend notwendig wäre, nämlich weiter "oben" ("unten" natürlich auch).

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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1. Kommentar von Eveline gepostet am 24.11.2006 / 18:52 Uhr:
Respekt verdient er dafür, dass er für das, was er sagt, einsteht, aber ob das nun mutig, übermütig oder unvernünftig ist.....?
Kann mich nicht entscheiden, kann aber sagen: ich tät's nicht.... Never ever.....

Ich bin froh, dass ich mein Kind "auf dem Land" (relativ gesehen) großgezogen habe, wo (wieder relativ gesehen) "die Welt noch in Ordnung ist". Passieren kann überall etwas, die Kids können überall in 'schlechte' Kreise kommen oder sonst irgendeinen Mist machen, aber sich direkt in die "Höhle des Löwen" begeben, nein, sicher nicht....

Schmück dich und mach Fotos

Schönes Wochenende!!!
Griassle, Eveline


off topic: 'Schafe' deswegen, weil mir die SchwiMu letztes Jahr Schafwolldecken spendiert hat, die ganz ganz ganz fein warm sind ;)


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Und: Ich mache auch ungeschmückt Fotos! ...



Psycho-Blog vom 23.11.2006 - gegen 14.00 Uhr MEZ -
Perma-Link

- Bloggen anderswo -

Ich hatte ja schon mal mit einem Beitrag vom 8.11. darauf hingewiesen, dass in anderen Ländern nicht so relativ komfortabel und frei gebloggt werden kann wie in Deutschland.

Heute gibt es in SPIEGEL ONLINE wieder einen passenden Artikel zu diesem Thema:

INTERNET: Rebellen im Netz

Hoffen wir mal, dass das mit der Meinungsfreiheit, inkl. der Möglichkeit, seine Meinung auch öffentlich in einem Blog zu äußern, bei uns so bleibt

...

Gestern war übrigens in Sachsen als einzigem Bundesland Feiertag (Buß- und Bettag). Und ich irgendwie keine Lust zum Bloggen. Gehört auch zur Meinungs- und Bloggerfreiheit, mal an einem Tag nichts zu bloggen


Eingeordnet in: Zum Nachdenken


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4 Kommentare


4. Kommentar von Ocean gepostet am 24.11.2006 / 15:18 Uhr:
Hallo lieber Falk,

so erschreckend es auch ist, wie es offenbar in diesen Ländern zugeht mit der (Meinungs-)Freiheit - soviel Mut macht es doch, zu lesen, daß das Medium Blog richtig etwas bewirken kann. Das spornt an ... und ich hoffe nur, daß es in genau dem Stil auch weitergeht und auf dem Weg wirklich etwas erreicht werden kann .. ein Umdenken, ein Bewußt-Werden in der Öffentlichkeit, und entsprechendes Handeln.

Danke dir für diesen sehr interessanten Link :)

Übrigens, du als Psychologe .. könntest dich evt. für meinen Eintrag über Gefühle interessieren .. nur mal so ;) Klick
Ich wünsch dir ein schönes Wochenende :) Liebe Grüsse an dich, Ocean


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Gefühle? ICH als Mann? ... ...

Na gut, ich schau mal

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3. Kommentar von Trick_17 gepostet am 24.11.2006 / 12:12 Uhr:
Ja, wer hätte gedacht, dass das Bloggen (zuerst belächelt) mal so eine Auswirkung haben kann. Respekt vor diesen Menschen, die meist auch ganz genau wissen, was für Konsequenzen das für sie hat.

Aber auch hier sollte man das nicht unterbewerten. Solch eine vielfältige, und für jeden zugängiges Meinungsportal hat es wohl noch nie gegeben. Gerade bei diesen Gesprächsstoffen die zur Zeit herrschen.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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2. Kommentar von Irmgard gepostet am 23.11.2006 / 21:48 Uhr:
Rebellen im Netz werden eine sanfte Revolution auslösen. Wie ich schon mal schrieb, lässt sich das nicht aufhalten. Jeder, der will, kann an Informationen rankommen. Und das ist gut so
Dir, Falk, wünsche ich für morgen einen schönen hoffentlich nicht zu stressigen Arbeitstag. Der eine blogfreie Tag sei dir vergönnt *großzügig guck*
Liebe Grüße, Irmgard


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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1. Kommentar von Karin gepostet am 23.11.2006 / 17:56 Uhr:
Schon krass, wie gefährlich Blogger (vor allem solche, die politisch oder gesellschaftlich kritische Beiträge bloggen) in manchen Ländern leben. Aber was ich auch (positiv) bemerkenswert finde, ist wie schnell und effektiv sich Blogger organisieren können, um etwa eine Aktion zu starten (da gibt es in dem Text ein Beispiel). ... Das lässt einem auch wiederum aufatmen: Dass es in vielen Fällen auch eine Entwicklung gibt, wo sich die Verhältnisse vielleicht letztlich auch wieder ändern werden - wenn nur genug Druck und Solidarität (nicht nur unter den Bloggern, sondern vonseiten der ganzen Öffentlichkeit) entsteht. ... Ich habe da schon einen Anfang gemacht (bzw. den Anfang vom Anfang hatte ich ja schon vor einigen Wochen bei der anderen Protestaktion gemacht ;)), indem ich die Petition auf der in dem Spiegelartikel angegebenen Website (ein Infoblog, der den aktuellen Stand der Dinge in diesem Fall berichtet) zur Befreiung eines arabischen Bloggers unterschrieben habe. ... Ich hoffe, Du hattest trotzdem einen schönen Feier- und blogfreien -Tag, indem Du von Deinem Recht auf Blogfreiheit Gebrauch gemacht hast. LG Karin

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar



Psycho-Blog vom 21.11.2006 - gegen 17.30 Uhr MEZ -
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- Energiesparen -

Heute möchte ich mich mit Bezug auf einen schon ein paar Tage alten Artikel in SPIEGEL ONLINE einmal diesem Thema widmen:

ENERGIEVERSCHWENDUNG: Briten üben Selbstgeißelung

Gefunden im Konsumblog.

Dem Artikel zufolge sind die Briten die Europameister in der Energieverschwendung.

Nun geht es mir allerdings nicht darum, mit dem Finger auf andere zu zeigen, sondern erst mal darüber nachzudenken, wo ich selber evtl. noch Nachholbedarf habe

In dem Artikel findet sich auch eine Liste mit 10 Energiesparsünden.

Beim Durchsehen der Liste stelle ich fest, dass ich einige wenige meiner Elektrogeräte schon im Standby-Modus habe - allerdings stecke ich das meiste nach Benutzung wieder ab... seit einiger Zeit. 71 % der Briten verschwenden auf diese Weise Energie.

Tee koche ich mir nur ganz selten - wenn, dann koche ich allerdings schon immer etwas mehr Wasser als eigentlich in die Tasse passt. 67 % der Briten verschwenden auf diese Weise Energie.

Unbenutzte Ladegeräte lasse ich allerdings nicht eingestöpselt.

Licht brennen lasse ich eigentlich auch nicht.

Und für kurze Wege benötige auch auch kein Auto! Wobei ICH unter kurzen Wegen alles bis 4 km verstehe, wo ich nichts Schweres zu transportieren habe

Wäsche zu heiß waschen tu ich definitiv auch nicht.

Motor im stehenden Auto laufen lassen - nun ja, wenn ich fahre und verkehrsbedingt einen Moment warten muss, dann schon. Sonst nicht

Wäschetrockner statt -leine benutzen - isch abe gaaa kein Wäschetrockneeeer

Leeres Haus heizen - mache ich definitiv nicht. Das Haus, in dem ich wohne, ist schön isoliert und ich ziehe mich eher erst mal etwas wärmer an, bevor ich anfange zu heizen.

Heizung aufdrehen statt einen Pulli anzuziehen - wie gerade eben bemerkt.

Insofern finde ich die Aussage ziemlich kritikwürdig, dass Männer besondere Energieverschwender seien Aber okay, in der Studie ging es um Briten

...

Und wie haltet ihr das so?


Eingeordnet in: Zum Nachdenken / Wissenswertes


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5 Kommentare


5. Kommentar von Seepferdchen gepostet am 23.11.2006 / 09:08 Uhr:
Gute Spartipps nehme ich auch immer dankbar entgegen. Dabei hab ich weniger Probleme mit dem Stromverbrauch, sondern kollidiere bei meiner Heizkostenabrechnung immer mit der von mir gedachten Grenze. Nun bin ich an der Stelle ja voller Hoffnung, daß dieser milde Herbst meine Rechnung wieder in den Keller treibt und ich ein Erfolgserlebnis verbuchen kann. Ein interessantes Thema, danke. Dir liebe Grüße von Gudrun

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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4. Kommentar von Trick_17 gepostet am 22.11.2006 / 11:48 Uhr:
Ich habe kürlich erst woanders darüber einen Bericht gelesen, wo es aber mehr um Stromverschwender ging. Das summiert sich mit der Zeit. Z.B. der DSL-Router, den man aber nicht abstellen kann. Ziehe ich den Stecker, dann geht auch das Telefon nicht. Echt blöd. Stand-by gibt es bei mir nicht, nur wenn ich vorhabe, das Gerät auch wirklich gleich wieder anzuschalten. Meist muss da auch der Stecker gezogen werden.

Vor einem Jahr wurde ich von Zentralheizung auf Fernwärme umgestellt, da habe ich sicherlich auch einiges verpulvert. Dauert immer etwas, bis man sich da eingefuchst ab. Aber grundlegend möchte ich sagen, dass ich da schon etwas aufpasse. Ist ja auch Geld was ich da einspare.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Fernwärme habe ich ja auch, dies aber bisher nicht als Problem bemerkt. Da das Haus infolge Sanierung gut isoliert ist, brauche ich die Heizung erst wenn es richtig kalt ist

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3. Kommentar von Ocean gepostet am 22.11.2006 / 09:28 Uhr:
Moin Falk :)
ok, dann geh ich die Liste mal durch.
Standby - nein, wir haben ausschaltbare Mehrfachsteckdosenleisten (die wir auch ausschalten) und ansonsten zieh ich sogar bei Lampen den Stecker. Hab v.a. Panik vor möglichen Bränden. Und das Hundi ist stundenweise allein im Haus - kein Risiko eingehen.

Teewasser - oft, und vor allem manchmal zu lange - sollte die Herdplatte früher ausschalten. Zu viel Wasser - nein, da ich viel Tee auf einmal zubereite.
Keine eingestöpselten unbenutzten Ladegeräte.
Licht - wenn ich nicht in dem Zimmer bin, nein - ansonsten mag ich es gerne sehr hell um mich herum.
Wäsche zu heiss - nein - und immer im Sparmodus.
Motor stehendes Auto: wenn es morgens sehr kalt ist, ja, mit voller Heizung und Lüftung - während dem Scheibenfreikratzen, weil sonst beim Fahren das Auto gleich wieder zufriert und ich gleich wieder anhalten muß. Nicht ideal, ich weiß.
Wäschetrockner hab ich auch keinen.
Leeres Haus wird nicht geheizt, Heizung erst an, wenn ich komme. Auch nach dem Prinzip - lieber eine Jacke drüberziehen. Damit kann man sehr viel sparen.
Liebe Grüße an dich :) Ocean


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Das mit den schnell wieder zufrierenden Scheiben im Winter kenne ich allerdings auch.

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2. Kommentar von Irmgard gepostet am 21.11.2006 / 21:54 Uhr:
Also ich bin ein Stromsparfreak. Beim Stromsparen kannste mir nicht so viel vormachen, da hab ich schon etliches gemacht, auch das mit dem Ausschalter statt Standby. Allerdings mach ich das mit dem Wasserkocher auch meist, dass ich zu viel Wasser drin habe. Wird geändert . Wäsche zu heiß waschen? Was soll denn der schwammige Begriff? Also Handtücher, Geschirrtücher und Unterwäsche wasch ich bei 60 Grad, weil das einfach hygienischer ist, alles andere bei 30 oder 40 Grad. Wäschetrockner läuft nur ab und zu, könnte ich noch verbessern. Da ich nicht einfach ne Heizung aufdrehen kann, sondern mit Holz heize, verbrauch ich von daher schon weniger Energie, weil ich an etlichen Tagen einfach zu faul bin, um einzuheizen und lieber wärmer angezogen rumlaufe.
Knackpunkt ist das Auto. Ich muss zugeben, dass ich auch wegen vier Kilometern zum Supermarkt mit dem Auto fahre. Ginge ja auch mit dem Rad. Aber da bibbere ich mir ja schon in Gedanken einen ab. Im Sommer ist das was anderes. Ich hab es allerdings geschafft, im Sommer meinen Spritverbrauch bei einem über 19 Jahre alten Kleinwagen auf unter 6 Liter zu drosseln *stolz bin*, und zwar auf 5,65 Liter auf hundert Kilometer (jetzt in der kalten Jahreszeit sind es allerdings 6 Liter, wegen den Kaltstarts). Und zwar unter anderem dadurch, dass ich langsam an rote Ampeln ranfahre, keine Kavalierstarts mache, allgemein ohne Bleifuß fahre und bei längeren Halts an Ampeln den Motor ausmache.
Dass jetzt Energieverschwendung oder Energie sparendes Verhalten geschlechtsspezifisch ist, glaube ich auch nicht so recht.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen ausführlichen Kommentar

*Dir für Deine Sparsamkeit kräftig auf die Schulter klopf*

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1. Kommentar von Eveline gepostet am 21.11.2006 / 18:40 Uhr:
Energiesparer
Ziemlich sehr, auf Standby läuft gar nix, nur den PC lass ich rennen, Teewasser kommt entweder mit einer Tasse in die Mikro oder mehr in den Wasserkocher, Heizung läuft 1 Strich unter "normal" (hab ja Schafe *ggg*), Türen sind bevorzugt zu, Wäsche zu heiß waschen auch nicht, trocknen nein, wenn ich irgendwo ein laufendes Auto (womöglich noch allein, keiner drin) sehe, krieg ich die Krise...

Und wenn mein Sohn irgendwann selber eine Wohnung hat und die Kosten selber zahlen muss, wird er verstehen, von was die depperte Mutter grad immer spricht... *wüt*

Ich spar meine weitere Energie und mach mir einen gemütlichen Abend - unter der Decke

Hast die schönen Bilderchen bei Anette und mir gesehen? Eggschdra für dich *sfg*

Schönen Abend!!!!!
Griassle, Eveline


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen ausführlichen Kommentar

Ich verstehe übrigens den Zusammenhang zwischen Heizung und Schafen nicht *grübel*

Da werd' ich mal bei euch nachschaun



Psycho-Blog vom 20.11.2006 - gegen 19.15 Uhr MEZ -
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- Verstehen und Verständnis -

Im Nachgang zu meinem Beitrag über Toleranz muss ich feststellen, dass ich noch einen wichtigen Begriff vergessen habe:

Verstehen

Wenn ich in meinem Beitrag von gestern eine Art Hierarchie Toleranz --> Akzeptanz --> Respekt aufgestellt habe, so lässt sich Verstehen in dieser Reihenfolge irgendwie nicht so richtig einordnen.

Ich kann z.B. für etwas Verständnis haben, was ich auch akzeptiere. Es kann aber auch sein, dass ich ein bestimmtes Verhalten zwar verstehe aber nicht tolerieren kann.

Ein Psychologe bzw. ganz allgemein jemand, der mit Menschen zu tun hat, benötigt Verständnis und Empathie. Dass man sich man sich mit den Ursachen für ein bestimmtes Verhalten auseinandersetzt - sowohl intellektuell als auch emotional. Und nicht einfach irgendwelche Etiketten wie "pervers", "abartig" usw. benutzt.

Aber: Verstehen und Verständnis heißt NICHT, ein bestimmtes Verhalten auch zu tolerieren oder zu akzeptieren!

Wenn ich ein bestimmtes Fehlverhalten - sei es eine psychische Störung, sei es kriminelles Verhalten - einer Behandlung unterziehen möchte, benötige ich zunächst einmal Wissen, wie es dazu kommt, dass sich jemand so verhält. Und Ansatzpunkte, um daraufhin behandelnd einwirken zu können. Und üblicherweise erfährt man diese Ansatzpunkte nicht am Stammtisch.

Im weiteren geht es dann darum, einen davon betroffenen Menschen erst einmal als Menschen anzunehmen und das zu akzeptieren, dass er so geworden ist, und ihn zunächst einmal als Menschen zu akzeptieren. Ohne eine Fortsetzung des betreffenden Verhaltens zu tolerieren.

...

Insofern gibt es zwei Sorten von Leuten, die nicht in einem sozialen Beruf tätig sein sollten:

- Leute, die zwar über Empathie verfügen aber keine Ahnung haben, beispielsweise was psychologische Kenntnisse zu Persönlichkeitsstörungen anbelangt, und die auch denken, dass alle so liebenswert und nett sind wie sie selbst.

- Leute, die kein Verständnis dafür aufbringen können, dass jemand aufgrund seiner individuellen Lebensgeschichte zu einem Kriminellen geworden ist.

Dieses Verständnis heißt wie gesagt nicht, dass man jemandem gewähren lässt. Und das Wohlergehen der anderen darf bei Betrachtung des Einzelfalls nicht vergessen werden.




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6 Kommentare


6. Kommentar von Vodia gepostet am 22.11.2006 / 21:54 Uhr:
Danke Falk, dieser Beitrag war wirklich noch sehr wichtig! Ich versuche auch immer, wenn ich etwas nicht mehr tolerieren kann, vor der Rundumverurteilung des Menschen an sich, zu verstehen warum er/sie diese Handlungsweisen an den Tag legen. Was aber keine Garantie dafür ist, dass eben dieses Analysieren und Erkennen der zugrundeliegenden Störung nicht gerade eine Verstärkung der nicht zu tolerierenden Handlungsweise bewirkt. Da hilft dann nur noch Ignorieren, und/oder den/diejenigen zu Dir in Behandlung zu schicken!
Gruß Vodia


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Ähm... zu mir in Behandlung schicken? ... Wen?

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5. Kommentar von Irmgard gepostet am 21.11.2006 / 21:26 Uhr:
Hallo Falk,
deine weiteren Ausführungen und Oceans heutiger Beitrag haben mich dazu gebracht, doch einen Beitrag über den Amoklauf zu schreiben. Ich hab deine beiden Artikel und auch Oceans Beitrag in meinem Beitrag verlinkt. Ich denke, das ist auch ein gutes Beispiel: ich kann teilweise den Jungen verstehen, warum sich so viel Aggression in ihm angesammelt hat. Auch wenn ich es nicht akzeptieren und tolerieren kann, wenn jemand gewalttätig wird. Auch wenn ich aggressive Menschen teilweise verstehen kann, müssen sie sich doch anders ausleben oder ihre Aggressionen anders kanalisieren. Auch bin ich mir bewusst, dass ich durchaus selber manchmal unangebrachte Aggressionen zeige, was ich auch bei mir nicht akzeptieren kann.
Ich finde auch, dass gerade in sozialen Berufen Empathie eine große Rolle spielt. Wenn ich mich nicht in jemand anders hineinversetzen kann, bin ich dort fehl am Platze. Und dass überall Friede-Freude-Eierkuchen ist, darf auch keine(r) ernsthaft erwarten. Es ist aber eben so, dass Beschäftigte gerade in den sozialen Berufen oft an der äußersten Grenze ihrer Leistungsfähigkeit arbeiten, weil angeblich kein Geld da ist. Ich schreibe "angeblich", weil Geld immer da ist, nur wird es eben überall ausgegeben, nur nicht da wo es wirklich nötig wäre. Viele sind ausgepowert oder auch schon desillusioniert, weil sie mehr Papierkram machen müssen als mit den Kindern selber arbeiten können. Oder weil ihnen oft einfach die Hände gebunden sind durch widersinnige Verordnungen. Oder sie setzen sich ein, und dann ist doch alles wieder beim Alten. Da sind Überstunden noch und nöcher zu leisten, zu große Gruppen, mangelnde Unterstützung durch Mitarbeiter, Vorgesetzte und die Bevölkerung. Ich möchte da nicht weiter drüber schreiben, denn sonst werde ich nur wieder traurig und wütend. Ein bisschen hab ich in meinem Beitrag dazu ausgeführt. Aber das ist, wie auch schon bei Ocean ersichtlich ist, ein Thema, über das sich endlos debattieren ließe.
Dir liebe Grüße und danke für deine Artikel - Irmgard


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4. Kommentar von Seepferdchen gepostet am 21.11.2006 / 12:54 Uhr:
Hab vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich finde ihn total interessant und nachdenkenswert. Sorry, mir fallen gerad nicht die passenden Worte ein. Dir eine schöne Woche wünscht Gudrun

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

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3. Kommentar von Ocean gepostet am 21.11.2006 / 12:39 Uhr:
Hallo Falk :)

Erst einmal vielen Dank für deinen Beitrag bei mir, den ich auch ausführlich in meinem Blog kommentiert habe. Super, daß da so eine Diskussion entsteht. Das Finanzielle ist ja schon wieder ein Thema für sich .. ebenso die Auslandseinsätze .. ja - leider gibt's die Zeitgründe, die auch mich an einer ausführlicheren Diskussion hindern, aber ich find's gut, wie es läuft :) liebe Grüsse an dich :) :)


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Du bist ja heute schreibfreudig!

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2. Kommentar von Ocean gepostet am 21.11.2006 / 10:56 Uhr:
Lieber Falk,

da ich deine beiden Einträge zum Thema Verstehen und Toleranz sehr lesenswert finde, hab ich mir mal erlaubt, sie im Rahmen meines entsprechenden Blogbeitrags zu verlinken

Das Annehmen und Hinterfragen als Grundlage für eine Behandlung ist natürlich sehr wichtig. Aufgrund eigenem Ekel und Abscheu vor einer Tat neigt man dazu, erst mal zu sagen "Mann, ist das pervers" - aber das bringt natürlich keinen Deut weiter.

Und um die Weiterentwicklung sollte es ja in erster Linie gehen.

Daß Toleranz üben nicht bedeutet, alles hinzunehmen bzw. Straftaten straffrei durchgehen zu lassen, weil man es ja irgendwie erklären oder nachvollziehen und somit "verständlich machen" kann - sollte klar sein.

Mal wieder ein sehr diskussionswürdiges Thema, das auch zumindest bei mir die Gedanken gleich weitertreibt .. zu anderen gesellschaftlichen Fragen und Aspekten in dem Zusammenhang - nicht zuletzt im Hinblick auf den Amoklauf in Emsdetten gestern .. und die Frage, wie man solchen Ausbrüchen vorbeugen kann .. die ist ja auch in deinem Eintrag schon gut beantwortet :)
Liebe Grüsse und einen schönen Tag wünscht dir Ocean


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1. Kommentar von Saranya gepostet am 21.11.2006 / 10:52 Uhr:
Danke für den Anstoß. Ich denke es ist ganz wichtig - sich selbst auch vor Augen zu halten, dass Verständnis und Mitgefühlt nicht gleichgedeutend mit Toleranz und Akzeptanz sein muß. Denke das wird häufig übersehen; vielleicht hat der eine oder andere sich auch nur noch nie wirklich Gedanken darum gemacht. Lg, Saranya

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