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Psycho-Blog vom 22.09.2007 - gegen 21.30 Uhr MESZ - Perma-Link
- Politikerweisheiten II -
Stellen wir uns einmal vor, jemand ist unschuldig.
(Etwas genauer formuliert: Stellen wir uns vor, jemand ist nach den Maßstäben des deutschen Strafrechts unschuldig. Gewisse Gebräuche in fremden Kulturen oder bei gewissen Kulturbereicherern hier im Land seien an dieser Stelle vernachlässigt.)
Welche Strafe hat dieser Mensch aus eurer Sicht verdient?
Lebenslänglich? Oder nur sieben Jahre?
Meine persönliche Meinung zu dieser Thematik hatte ich bereits in einem früheren Beitrag dargelegt.
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Bisher 3 Kommentare
1. Kommentar von Daniela gepostet am 23.09.2007 / 14:34 Uhr:
Hallo Falk. Dieses Thema wurde bei mir ja auch schon heftig diskutiert. Aus dieser Diskussion habe ich mich ja nachher angeklingt, weil ich ja noch nie verheiratet war und bisher auch noch nicht vor der Situation stand. Habe eben deinen Beitrag über heiraten gelesen. Diesem Beitrag würde ich mich zurzeit 100 % anschließen wollen Was aber wäre, wenn ich tatsächlich mal auf die ganz große Liebe treffen kann ich Dir jetzt gar nicht sagen. Vorsichtig, wie ich mittlerweile bin, wären 7 Jahre Probezeit gar nicht mal so schlecht. Ich wäre auch der Typ ,der ein Haus am liebsten erstmal 5 Jahre mietet und sich dann immer noch entspannt überlegen kann ,ob er es kaufen möchte oder lieber noch mal umziehen will.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Von Wohneigentum halte ich persönlich ja gar nichts. Aus verschiedenen Gründen.
Wobei ich das jetzt allerdings nicht vergleichen möchte - eine Partnerin und eine Wohnung... letzteres miete ich und bezahle dafür, ersteres allerdings nicht
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2. Kommentar von Karin gepostet am 24.09.2007 / 21:10 Uhr:
Auf jeden Fall gäbe es dadurch deutlich weniger Bürokratie, die die vielen in einem solchen Zeitraum beschlossenen Scheidungen mit sich bringen.
Und: Wenn sich das durchsetzen würde, würden sich vielleicht mehr Paare (also die, die sich ein langfristiges Zusammensein mit dem anderen vorstellen können) dafür entscheiden, erstmal diese siebenjährige "Probezeit" durchzuziehen, um DANN weiterzusehen, ob sie dieses Verhältnis noch verlängern wollen. Ich denke, sieben Jahre ist dafür ein angemessener Zeitraum, um herauszufinden, ob man mit all den Macken des Partners leben kann und will.
Also, ich finde den Vorschlag von Frau Pauli durchaus überlegenswert. Zum Einen wegen dem Scheidungsaspekt (was nicht passt, braucht sich nicht ein Leben lang miteinander zu quälen, bloß weil die Scheidung zu teuer oder zu aufwändig wäre oder um der Kinder willen, die unter den Streitereien noch mehr leiden als unter einer eventuellen Trennung der Eltern). Aber auch, weil eine anschließend lebenslänglich geschlossene Ehe dann auch wirklich freiwillig und aus Überzeugung aufrecht erhalten wird / ihre Qualität dadurch zunimmt (und wer ohne Ehe zusammenleben will, kann das natürlich auch tun).
Man müsste allerdings auch die Interessen der Kinder berücksichtigen, die in dieser Zeit evtl. hervorgegangen sein könnten.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Mir persönlich erscheinen bereits sieben Jahre recht lang. Zum Testen
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3. Kommentar von Trick_17 gepostet am 25.09.2007 / 09:33 Uhr:
Da ich schon einmal geschieden bin, und das Theater da drum herum nur zu gut kenne, finde ich diese Idee gar nicht so schlecht. Gerade bei so einer wichtigen Sache sollte man nicht gleich einen Vertrag auf Lebenszeit abschließen. Der Mensch ändert sich, und heutzutage ist auch das Umfeld so, dass sie die Lebenssituationen oft ändern. Was wäre denn schon dabei, wenn wie bei jedem anderen Vertrag eine Kündigung stattfinden kann? Bei Versicherungen z.B. kann man vor Ablauf einer bestimmten Frist kündigen, ansonsten wird automatisch verlängert. Und genauso sollte ein Ehevertag sein. Die Romantik geht dabei schon nicht verloren.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
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Dieser Blog ist als Ergänzung zu meiner eigentlichen Website www.falkrichter.de gedacht.
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