- Weisheiten über Daisy -

Die folgenden Weisheiten resultieren aus meinen gestrigen Erlebnissen als Autofahrer:

1. Es ist möglich, auch bei sehr winterlichen Verkehrsverhältnissen eine Strecke von etwa 150 km unfallfrei zurückzulegen, wobei man dann statt knapp 2 h, knapp 3 1/2 h unterwegs ist.

2. Eine von Schnee befreite Autobahn bedeutet noch lange nicht, dass man darauf wie gewohnt 100 km/h und mehr fahren kann.

3. Das, was da so glänzt, kann flüssiges Wasser sein, muss aber nicht.

4. Es ist durchaus möglich, auch auf sehr glatten Straßen zu fahren - vorausgesetzt alle Verkehrsteilnehmer der unmittelbaren Umgebung wählen eine hierfür angepasste Fahrweise: angemessene Geschwindigkeit, genaue Beobachtung der Fahrbahnoberfläche, Auswahl einer nicht ganz so glatten Spur, keine hektischen Lenkbewegungen, ausreichend großer Abstand. Eine abschüssige oder allzu kurvige Strecke sollte es auch nicht unbedingt sein.

5. Viele Verkehrsteilnehmer/innen fahren trotzdem mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, ohne dass dabei etwas passiert. Was ich persönlich allerdings für ein Wunder halte.

6. Es ist zumindest ein kleines bisschen amüsant anzusehen, wenn der LKW, der einen vor kurzem noch überholt hat, auf dem vorhandenen Glatteis ins Driften gerät. D.h. amüsant ist es dann, wenn sich der LKW bereits 200 bis 300 m weiter weg befindet und sich dann auch gleich wieder fängt. (LKWs, die sich vor mir quer stellen, mag ich persönlich nicht so.)

7. Am Fahrziel angekommen heißt noch lange nicht, dass man schon alles geschafft hat. Es könnte sein, dass man sich noch seinen Parkplatz freischippen muss

So schaut's aus:

Foto von gestern vormittag in Halle (Saale).

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Das kann glaube ich noch mal "lustig" werden, wenn der ganze Schnee irgendwann mal schmelzen wird

Eingeordnet in: Fotos, Videos und Reisen / Zum Nachdenken / Makaberes

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Bisher 3 Kommentare

1. Kommentar von Karin gepostet am 12.01.2010 / 17:47 Uhr:
Ja, bei dieser Witterung würde ich es als Autofahrerin (wenn ich Auto fahren würde) auch vorziehen, nicht an Wunder zu glauben bzw. mein Glück nicht überzustrapazieren - und stattdessen auf eine den Straßenverhältnissen angepasste Fahrweise bauen.
Und hoffen, nicht von anderen, weniger vernünftigen Autofahrern zu riskanten Lenkmanövern o. ä. genötigt zu werden.
Mit dieser Schneehöhe kann der Westen übrigens nicht mehr ganz so mithalten - zumindest nicht hier im Tal. Wie viele cm sind es denn in Halle? Oder kann man es bereits in Metern berechnen?
Tja... Ich denke mal, wenn das ganze dann schmilzt, könnte es nasse Füße geben. Zumindest ohne wasserdichte Gummistiefel.
LG Karin

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Ich denke dabei aber auch an mögliche Hochwasser. - Ich weiß ja nicht, wie viel es in den Bergen geschneit hat - ob da auch deutlich mehr als sonst heruntergekommen ist

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2. Kommentar von Eveline gepostet am 12.01.2010 / 18:53 Uhr:
8. Fotografieren während der Fahrt ist bei der Schnee- und/oder Eisfahrbahn angepassten Geschwindigkeit durchaus möglich

Es isch doch immer wieder schee, so unterwegs

Komm heil wieder zurück!!
Huggels, Eveline

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Das Foto entstand nicht während der Fahrt

Zu diesem Zeitpunkt stand ich im Stau

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3. Kommentar von NRj_66 gepostet am 18.01.2010 / 21:23 Uhr:
"5. Viele Verkehrsteilnehmer/innen fahren trotzdem mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, ohne dass dabei etwas passiert. Was ich persönlich allerdings für ein Wunder halte." Ist nicht von mir, aber ich fahre ab und zu schon mal über die verfluchte A3. "Es passiert soviel Scheiße auf der Welt, aber immer noch so wenig, daß es für mich der lebendige Beweis ist, daß es Gott gibt." Ich finde das Hauptproblem ist der Abstand, egal bei welchen Witterungsverhältnissen. Wenn ich aber auf der A3 genug Abstand zum Fordermann lasse sind schnell zwei andere in der Lücke, auf die ich dann auffahren kann. Gestern lag hier noch viel schnee und da habe ich das erste mal in meinem Leben ein Auto mit ABS, ASR, sieben Airbags und so getestet. Normalerweise fahre ich nur alte Karren. Also, ein bißchen mehr habe ich der Elektronik schon vertraut. Zum Glück kam kein Gegenverkehr, bzw. habe ich den Versuch unternommen, als ich keinen sah.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Mir scheint, dass sich die Verkehrsteilnehmer hinsichtlich riskanter Fahrweisen im Durchschnitt zwischen den einzelnen Regionen in Deutschland sehr unterscheiden. Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. Und es gibt Regionen, in denen ich bei diesen Witterungsbedingungen nicht unterwegs sein möchte

Die Sicherheitssysteme an meinem Auto würde ich allerdings auch nie ausreizen. Dazu fehlt mir irgendwie das Vertrauen

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