- Buchrezension: Paul Shipton - Die Wanze -

Nachdem ich an dieser Stelle letztens eine Verwechslungskomödie für Insektenfreunde vorgestellt hatte, möchte ich euch heute ein weiteres belletristisches Buch beschreiben, dass wiederum etwas mit Insekten (und zudem auch mit Spinnen) zu tun hat:

Paul Shipton - Die Wanze.
Ein Insektenkrimi

Ich erhielt es vor kurzem als Geschenk von jemandem, der bzw. die da wohl meint, ich hätte es mit Insekten und Spinnen

Für das Buch möchte ich auch wiederum eine Empfehlung aussprechen

- Der Autor-

Paul Shipton ist in Manchester aufgewachsen, arbeitete mehrere Jahre als Englisch-Lehrer und Lektor für Schulbücher und lebt heute in den USA.

- Hard Facts zum Buch -

Die englische Originalausgabe erschien im Jahr 1995 unter dem Titel "Bug Muldoon" bei Oxford University Press.

Das Buch ist aus dem Englischen übertragen von Andreas Steinhöfel und enthält zusätzlich lustige Zeichnungen von Axel Scheffler.

Es wird hier im Fischer Taschenbuch Verlag verlegt. Im Mai 2010 erschien bereits die 9. Auflage.

Auf dem Cover, das in freundlichen und erfrischenen Gelb- und Grüntönen gestaltet ist, grinst uns ein hübsches Insekt entgegen, das allerdings nicht genau zu identifizieren ist.

Das Buch beinhaltet 189 Seiten und kostet in Deutschland 7.95 Euro, in Österreich 8.20 Euro.

ISBN: 978-3-596-14782-3

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- Die Story - mit eigenen Worten wiedergegeben -

"Die Wanze. Ein Insektenkrimi" ist ein etwas anderer Krimi.

Der einzige Mensch, der darin vorkommt, ist der Besitzer eines Hauses mit angrenzendem Garten. Alle Ereignisse spielen sich in genau jenem Garten ab.

Der Besitzer von Haus und Gartengrundstück ist jedoch nur eine Randfigur und bekommt von dem Treiben in seinem Garten im Prinzip gar nichts mit.

Akteure sind vielmehr die in dem Garten befindlichen Insekten - Käfer, Bienen, Grashüpfer, Ameisen usw.

Hauptfigur ist "Wanze Muldoon", eigentlich ein Käfer, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, als privater Detektiv im Bereich der Insektenwelt den einen oder anderen Sachverhalt aufzuklären.

Eines Tages erhält unser Detektiv den Auftrag, den Verbleib eines verschwundenen Ohrenkneifers zu untersuchen. Im Zuge der Ermittlungen kommt "Bug Muldoon" einer großen Verschwörung auf die Spur, die eine Bedrohung für alles tierische Leben in dem kleinen Garten beinhaltet.

Am Ende spielt dabei auch eine böse böse Spinne eine gewichtige Rolle.

(Aus urheberrechtlichen Gründen verzichte ich auf eine Leseprobe.)

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- Eigene Bewertung -

"Paul Shipton - Die Wanze" ist ein sehr kurzweiliges Buch, das ich in nur zwei Stunden durchgelesen habe.

Zwar umfasst das Buch wie beschrieben immerhin 189 Seiten. Allerdings ist das Ganze dabei sehr augenfreundlich gestaltet, d.h. es wurde eine sehr große Schriftgröße gewählt. Auf einer Seite finden sich 26 Zeilen und pro Zeile etwa 45 Anschläge.

Trotz der großen Schrift würde ich das Buch allerdings nicht als Buch für Kinder und Jugendliche einstufen. Es ist zwar auch inhaltlich und grammatikalisch gut zu lesen, allerdings meine ich, dass es für Leserinnen und Leser unter 14 oder auch 16 Jahren zu anspruchsvoll geschrieben ist.

Das Buch ist spannend geschrieben, teilweise amüsant, teilweise aber auch sehr anrührend, denn manche Akteure finden im Zuge der Ereignisse leider ein tragisches Ende.

Auch der Hauptakteur der Geschichte durchlebt gefährliche Abenteuer und kommt oftmals nur mit großem Glück davon. Gemeinsam mit Freunden, die er im Verlauf der Geschichte kennenlernt, gelingt es ihm jedoch, die große Verschwörung aufzudecken. Und am Ende der Geschichte gibt es dann auch ein Happy End.

Das Ende ist nicht unmittelbar vorhersehbar, wenngleich sich manche Dinge erahnen lassen.

Eingeordnet in: Wissenswertes / Lustiges / Niedliches

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