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Psycho-Blog vom 25.07.2011 - gegen 19.45 Uhr MESZ - Perma-Link

- Berufsbegleitend studieren als Weiterbildungsoption -

Vielleicht habt ihr es auch schon mal gehört: "Lebenslanges Lernen". Diese Phrase wird in letzter Zeit zunehmend von Politikern und Verantwortlichen aus dem Bildungsbereich wiederholt. Nicht zuletzt durch die Einführung der Bachelor- und Master-Studiengänge wurde der Begriff geprägt. Eine Idee dieser sogenannten Bologna-Reform war es auch, junge Menschen früher auf den Arbeitsmarkt zu schicken. Da die heutigen und zukünftigen Studienabsolventen also nach meist 3 Jahren Bachelor-Studienzeit in das Berufsleben entlassen werden, ist es nötig, auch entsprechende Weiterbildungsoptionen anzubieten. Darauf haben viele Hochschulen mit einer Erweiterung ihrer berufsbegleitenden Studiengänge reagiert. Hunderte Angebote gibt es mittlerweile deutschlandweit, man kann leicht den Überblick verlieren.

Worauf sollte man achten, wenn man ein berufsbegleitendes Studium beginnen möchte? Milan Klesper, Betreiber der Plattform www.studieren-berufsbegleitend.de (eine der größten deutschen Info-Webseiten zum nebenberuflichen Abend- und Fernstudium in Deutschland) führt als erstes die Akkreditierung und staatliche Anerkennung des Anbieters an: "Als Weiterbildung sollte man immer ein akademisches Studium einem Zertifikats-Lehrgang vorziehen. Wichtig ist dabei vor allem, dass der in Frage kommende Studiengang durch Qualitätssicherungsagenturen wie die FIBAA oder die ZeVA akkreditiert sind. Desweiteren sollte auch die Institution, an der ich berufsbegleitend studieren möchte, staatlich anerkannt sein oder mindestens den Abschluss zusammen mit einer staatlichen anerkannten Hochschulen vergeben."

Dies sind die Grundregeln bei der Suche nach dem passenden nebenberuflichen Studium. Zwar wird die Studienzeit kein Zuckerschlecken (neben der alltäglichen Arbeit abends noch zu lernen bedarf einiges an Motivation und Durchhaltewillen), allerdings lohnt sich der Abschluss eines solchen Studiums. Finanziell und persönlich. Durch den höheren Abschluss kann man sich entweder nach besseren Stellen in anderen Firmen umsehen oder in der jetzigen Firma auf der Karriereleiter aufsteigen – und dann sind mit neuen Herausforderungen die alten Strapazen schnell vergessen.


Eingeordnet in: Wissenswertes


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Bisher 1 Kommentar


1. Kommentar von Andre gepostet am 26.07.2011 / 15:39 Uhr:
Grundsätzlich finde ich Studieren als berufsbegleitende Weiterbildungsoption nicht verkehrt! Aber Leute die ein Leben lang studieren gehen, kaum Geld verdienen und sich ihren Lebensunterhalt mit Nebenjobs hart erarbeiten, kann ich nicht verstehen! Man möchte doch sein Wissen irgendwann im Job anwenden und damit Geld verdienen oder?!

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Hier geht es allerdings nicht um das Studieren um des Studierens wegen, sondern um anwendungsbezogene Aneignung von Wissen und Können. Das macht ja letztlich auch den Kern der verkürzten Studiengänge aus. Ich gehe auch mal davon aus, dass niemand nur aus Spaß neben einem anstrengenden Job noch Zeit und Anstrengung in ein Studium investiert. Das zielt letztlich schon darauf ab, ein gewisses Qualifikationsniveau zu erreichen und halten, um sich die Chancen für einen anspruchsvollen Job mit entsprechendem Gehalt zu sichern


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