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Psycho-Blog vom 30.12.2011 - gegen 14.30 Uhr MEZ - Perma-Link
- Wenn ein Sternekoch Werbung für die Systemgastronomie macht -
Mit dem Einsatz von Prominenten in der Werbung hatte ich mich schon mal in einem gesonderten Beitrag auseinandergesetzt.
Bei der Verwendung von Modellen in der Werbung kommt es im wesentlichen darauf an, Personen, Gesichter bzw. Figuren auszuwählen, die inhaltlich zu dem beworbenen Produkt passen und durch Sympathie und/oder wahrgenommene Expertise dazu beitragen, eine positive Einstellung zu dem Produkt zu erzeugen.
Dies ist allerdings nicht immer der Fall...
Umgekehrt muss sich aber auch ein Prominenter überlegen, welche Auswirkungen sein Agieren als Werbeträger auf sein eigenes Image hat.
Aktuell wirbt beispielsweise ein Sternekoch für ein Unternehmen der Systemgastronomie. In dem Spot wird dann passend für das Unternehmen ein spezifisch belegter Burger präsentiert...
Ein Burger ist dabei genau das, was ich persönlich überhaupt nicht essen möchte. Eine labbrige Semmel, durchgedrehtes Fleisch, darüber Käse und vielleicht noch ein Salatblatt und alles so übereinander gelegt, so dass man es schnell herunterwürgen aber nicht wirklich die einzelnen Bestandteile genießen kann. Ob der Bestandteile möchte man es vielleicht auch nicht unbedingt.
Man wird mich einerseits nicht unbedingt in einem teuren Gourmet-Restaurant finden, andererseits esse ich schon gern mit Genuss. Und bin dabei zudem auch immer noch in der Lage, mit Messer und Gabel sowie weiteren Besteck-Artikeln umzugehen. Ich quetsche zwar gern Kartoffeln in die Soße, aber esse ansonsten gern alle Bestandteile einer Mahlzeit wie Fleisch, Gemüse und Reis oder Kartoffeln separat.
Ich kenne genügend Bistros und Restaurants, die mir schmackhafte Hauptspeisen zwischen 7 und 15 Euro anbieten. Besonders preisgünstig sind dabei italienische oder chinesische Bistros. Allerdings kann man hier und da auch einen riesigen Salatteller oder Schnitzel mit Pommes für etwa 10 Euro in einer deutschen Gaststätte erhalten. Man kann sicherlich auch für mehr Geld speisen, allerdings agiere ich meist recht preisbewusst.
Ein Burger ließe sich m.E. nur dadurch verbessern, dass man die Bestandteile auseinandernimmt und vor allem die Semmel zunächst durch eine geeignete Beilage wie Pommes, Kartoffelspalten oder Reis ersetzt. Das Fleisch darf dann gern mit Käse überbacken, muss aber separat angeordnet sein. Und gern darf dazu frischer Salat oder Gemüse gereicht werden.
Bei einem Koch, der Werbung für Burger macht, würde ich nicht erwarten, Speisen vorzufinden, die mir schmecken. Und ich wäre auch nicht gewillt, mehr als 7 Euro für ein Menü zu bezahlen.
Beratung, Vorträge und weitere interessante Artikel zu Werbung und Marketing
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Bisher 1 Kommentar
1. Kommentar von Claudia / Vodia gepostet am 08.01.2012 / 21:34 Uhr:
Du hast ja so Recht! Habe mir auch gedacht: Wenn der sich für diesen Fastfoodfraß hergibt, müssen seine Sterne wohl Rost angesetzt haben. Nicht dass ich niemals sowas essen würde, doch ich mache die labberige überflüssige Kohlehydratumverpackung ab und esse zu dem übrigbleibenden Fleischfladen einen Salat. Was das Preis-Leisungsverhältnis betrifft: die spinnen die Mäc's! Meine Alternative: beste Zutaten kaufen und selber kochen
nach langer Zeit mal wieder:
Grüße aus Bayern C.V.
Anmerkung des Webmasters:
Danke für Deinen Kommentar
Schön, mal wieder was von Dir zu hören!
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