Besucherzähler
(seit 01.08.2005)



.eu-Domains - jetzt sichern!




Noch mal Bloglinks


Blogverzeichnis - Blog Verzeichnis bloggerei.de

BlogHaus Blogger-Karte


GeoURL re-loaded


Resistance is futile!

We are BLOGS!






Startseite Archiv FAQs Newsletter RSS-Feed Impressum Datenschutz

Hinweis zur Kommentarfunktion: Kommentare der Leser werden nach einer redaktionellen Überprüfung "von Hand" hier eingefügt. Daher bitte etwas Geduld, wenn ein abgegebener Kommentar nicht sofort erscheint! Die Kommentarfunktion ist für archivierte Beiträge der vergangenen Monate außer Kraft gesetzt.

***

Archiv: April 2007

30.04. Psychoanalyse - heute nicht mehr aktuell? 29.04. Motivieren und Delegieren 28.04. Prävention von Burnout bei Lehrern 27.04. Schönes Wochenende :-) 26.04. Schmetterlinge 26.04. Das ging ja schnell 8) 26.04. Pflanzenrätsel 25.04. Fachliche und persönliche Eignung 24.04. Körperliche Fitness 23.04. Pseudowissenschaftliche Weisheiten 23.04. Schönen Start in die Woche :-) 20.04. Schönes Wochenende :-) 20.04. Psychotherapie für die Politik 19.04. Amoklauf an der Virginia Technical University 18.04. Neues im Fotoblog 17.04. Abendliche TV-Unterhaltung 16.04. Interaktivität 16.04. Schönen Start in die Woche! :-) 15.04. Geburtstagsgruß 14.04. Schönes Wochenende :-) 13.04. Gestern 12.04. Schnüffeln und Schnuppern 11.04. Pflanzenbestimmung 11.04. Gut, dass wir darüber gesprochen haben 8) 10.04. Paruresis 09.04. Opernwitze 8) 06.04. Ostergruß 05.04. Wieder mal Blogstatistik 04.04. Des Fotorätsels Auflösung 04.04. Bürgergeld 03.04. Neues Fotorätsel 01.04. Schönen Start in die Woche :-)


Psycho-Blog vom 30.04.2007 - gegen 18.15 Uhr MESZ -
Perma-Link

- Psychoanalyse - heute nicht mehr aktuell? -

Achtung! Der folgende Beitrag ist politisch und dabei plakativ, subjektiv und einseitig! Manchmal brauche ich das allerdings

2006 war u.a. das Sigmund-Freud-Jahr. D.h. Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, wäre 150 Jahre alt geworden. Auch ich hatte am 11. Mai letzten Jahres einen Beitrag zu diesem Thema hier im Blog:

150 Jahre Sigmund Freud

Das Werk Freuds und seiner Nachfolger ist in jedem Falle kritisch zu sehen – es im Hinblick auf methodische Fehler ganz zu verwerfen, jedoch nicht angemessen.

Ein Hauptkritikpunkt besteht darin, dass Freud ein Gedankengebäude erstellt hat, mit dem man alles erklären kann – das jedoch nicht falsifizierbar ist. Das ist in der Tat erst mal ein Problem.

Wenn man den höchsten wissenschaftlichen Anspruch hat, dann darf man sich nur mit solchen Theorien beschäftigen, aus denen sich Hypothesen ableiten lassen, die falsifiziert werden können. Beispiel: „Kräht der Hahn früh auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist.“ ist eine Aussage, die nicht falsifizierbar ist.

Die Beschäftigung mit der Psychoanalyse und damit verwandter Theoriengebäude ist ein bisschen eine Glaubenssache, was zu weiteren Kritikpunkten führt, auf die ich jetzt allerdings mal aus Zeitgründen nicht eingehen möchte. Da ich allerdings sonst an nicht viel glaube, erlaube ich, wenigstens an dieser Stelle etwas Glauben zu „investieren“.

Beispielsweise geht man in der Psychoanalyse von der Existenz von Abwehrmechanismen des „Ichs“ gegen nicht erlaubte Bedürfnisse des „Es“ aus. Allerdings sind dabei keine eindeutigen Vorhersagen möglich! D.h. ein nicht befriedigtes Bedürfnis kann sehr unterschiedliche Verhaltensweisen nach sich ziehen: Verleugnung, Aggression, Sublimierung (z.B Beschäftigung mit Kunst als eine Art Ersatzhandlung) usw.

Abwehrmechanismus (Wikipedia)

Mitunter ist es auch der Begriff des „Unbewussten“, der bei Menschen einen gewissen Widerstand hervorruft. Das Unbewusste ist nicht fassbar und stellt einen Unsicherheitsfaktor dar. Zeitweise ist es eine Art „Trend zur Rationalität“, der in den Menschen, besonders bei wissenschaftlich Gebildeten eine gewisse Abwehrhaltung gegen einem Gedankengebäude wie der Psychoanalyse entstehen lässt.

Menschen haben gern die Kontrolle. Und wollen das Gefühl haben, dass sich alles und jeder logisch und rational verhält. Tatsache jedoch ist, dass menschliches Verhalten in einem großen Umfang irrational ist. Dabei steckt zwar ein tieferer Sinn dahinter, dieser erschließt sich allerdings erst, wenn man sich die „Tiefendimensionen“ der Psyche anschaut!

Nehmen wir ein nicht ganz fiktives Beispiel: In einem hier namentlich nicht genannten Land mit etwas heißeren Temperatoren im Mittleren Osten laufen Horden von Leuten in hässlichen schwarzen Gewändern herum und gehen auf andere Menschen in diesem Land los, die moderne Kleidung tragen, moderne Frisuren, kurzum die einfach so etwas wie persönliche Freiheiten ausleben wollen, wie es für uns selbstverständlich ist. Rein zufällig gibt es in diesem Land auch einige Restriktionen, was das Ausleben sexueller Bedürfnisse anbelangt. Das Verhalten der Leute in den hässlichen schwarzen Gewändern jedenfalls kann von einem Außenstehenden leicht als irrational eingestuft werden.

Nun könnte ein Naturwissenschaftler (z.B. ein Biologe oder Mediziner) natürlich auch eine recht einfache Erklärung hierfür finden: Schwarze Kleidung zieht Sonnenlicht und Wärme an und erhöht damit die Wahrscheinlichkeit eines Hitzeschlags und damit einhergehender Dysfunktionen im kognitiven Bereich. Als Psychologe (mit besonderer Affinität zu Psychoanalyse) drängt sich mir allerdings eine andere Erklärung auf.

Bleiben wir bei den Freudschen Abwehrmechanismen: Ein weiterer solcher Abwehrmechanismus ist die sogenannte Reaktionsbildung. Reaktionsbildung meint, dass ein nicht befriedigtes Befürfnis dazu führt, dass entgegengesetzte Motive die Oberhand gewinnen und dass der Betroffene Aggressionen gegen andere entwickelt, die im Gegensatz zu ihm bestimmte Bedürfnisse ausleben, und dass er darauf aus ist, auch diesen anderen die Bedürfnisbefriedigung zu verbieten. Hat ein Guru einmal die Kontrolle über seine Jünger in der Form, dass er ihnen erfolgreich die Befriedigung bestimmter Bedürfnisse verboten hat, dann hat er in diesen Jüngern die besten Werkzeuge dafür, auch anderen diese Bedürfnisbefriedigung zu verbieten. Soweit eine recht einfache und kurze Erklärung für bestimmte Dinge. Jedenfalls lässt sich aus meiner Sicht mit dem Abwehrmechanismus der Reaktionsbildung so einiges an politischem Extremismus erklären. ... Man versuche nun allerdings, diese (möglicherweise nicht nur Analytikern einleuchtende) Erklärung einem Extremisten vor Augen zu halten

(Ich persönlich bin kein Experte für Psychoanalyse. Ein „richtiger Analytiker“ könnte das sicherlich noch etwas ausführlicher und eindrucksvoller belegen.)

Ein Punkt, auf den ich noch aus bin: Für eine kritische Würdigung der Psychoanalyse ist auch der historische Kontext zu berücksichtigen. Ausgangspunkt für die Entwicklung der Psychoanalyse waren bestimmte psychische Störungen, die damals (zum Ende des 19. Jahrhunderts) gehäuft auftraten, die heute unter dem Begriff „Konversionssyndrom“ oder allgemeiner unter „somatoformen Störungen“ zusammengefasst würden. Freud hat diese Störungen letztlich auf nicht befriedigte sexuelle Bedürfnisse im Zusammenhang mit einer restriktiven Kultur zurückgeführt. Freud und seine Nachfolger haben wichtigerweise auf die Bedeutung vernachlässigter menschlicher Bedürfnisse hingewiesen (wenngleich das Sexuelle dabei etwas überbetont wurde).

Wie leben heute hier in Deutschland (oder auch in Österreich und der Schweiz) in einer etwas anderen Zeit. Selbst Homosexualität ist mittlerweile soweit als gleichwertig anerkannt. Man könnte daher meinen, Psychoanalyse ist heute nicht mehr aktuell, weil wir ja sehr frei sind in der Befriedigung unserer Bedürfnisse. Wenn man sich allerdings in der Welt umschaut, dann wird schnell offensichtlich, dass dem nicht überall so ist. Selbst in gewissen Nachbarländern glaubt man sich im Mittelalter, wenn man sich dort den Umgang mit Homosexualität anschaut.

Ein wichtiges Verdienst von Freud und seinen Nachfolgern – auch denen, die sich dann in der Humanistischen Psychologie von der Psychoanalyse emanzipiert haben – bleibt es, auf die Bedeutung menschlicher Bedürfnisse hingewiesen zu haben. Psychoanalyse wie auch Humanistische Psychologie sind damit nicht wertfrei (und nicht einfach als Instrument zu gebrauchen), sondern orientieren sich an dem, was für Menschen gut ist bzw. gut sein soll

Als Psychologe mit einer gewissen Beeinflussung durch Psychoanalyse und Humanistische Psychologie nimmt man zwangsläufig auch einen wertenden Standpunkt im Hinblick auf bestimmte Kulturen ein und nimmt nicht alles einfach so hin...

Achso ja... psychische Störungen sind natürlich auch in der heutigen Zeit hier bei uns nicht verschwunden. Aber das würde jetzt zu weit führen, das im Zusammenhang damit auch noch auszuarbeiten... Wenn ich in den nächsten Wochen weitere psychologische Beiträge schreibe, dann werde ich allerdings in jedem Fall auf bestimmte unbewusste Aspekte eingehen, die auch im Rahmen von solchen Therapien von Bedeutung sind, die sich eher von der Psychoanalyse abgrenzen.

...

Auf die Idee, diesen Beitrag zu schreiben, bin ich durch einen Beitrag von Schoggo-TV gekommen




***



***

4 Kommentare


4. Kommentar von Irmgard gepostet am 01.05.2007 / 22:09 Uhr:
Hallo Falk,
ich stimme in vielem Pat zu, die hier kommentiert hat. Ich finde auch, dass immer mehr psychische Beschwerden auch hier in unserer Gesellschaft auftreten, weil die Menschen gegen ihr Naturell handeln, teils handeln müssen. Der Schwerpunkt liegt schon lange nicht mehr im sexuellen Bereich - da hat Freud in seiner Ur-Form der Psychoanalyse dem Bereich zu viel Stellenwert gegeben.
Aber du hast ja den Schwerpunkt auf was anderes gelegt. Ich denke dass es wohl so ist, dass man anderen Leuten Sachen verbieten will, die man selbst nicht tun darf - aus welchen Gründen auch immer: eigene Erziehung, eigenes eng begrenztes Glaubensgebäude, Druck durch eine Gemeinschaft, in der man lebt usw.
"Reaktionsbildung meint, dass ein nicht befriedigtes Befürfnis dazu führt, dass entgegengesetzte Motive die Oberhand gewinnen und dass der Betroffene Aggressionen gegen andere entwickelt, die im Gegensatz zu ihm bestimmte Bedürfnisse ausleben, und dass er darauf aus ist, auch diesen anderen die Bedürfnisbefriedigung zu verbieten." - das zeigte sich doch schon bis vor gar nicht so langer Zeit, teils zeigt es sich auch heute noch, bei der katholischen Kirche, die ja extrem sexualfeindlich ist und total realitätsfremd. Bei bestimmten Sekten ist es ja heute noch so. Und bei den Fundamentalisten des Islam zeigt es sich sehr extrem. Von all dem Fanatismus, engstirnigen Ideologien und Gängelung der Gläubigen halte ich überhaupt nichts. Und das darf man ruhig öffentlich anprangern.
Dir übrigens liebe Grüße zum Abend des 1. Mai - von Irmgard


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

----------


3. Kommentar von Pat gepostet am 01.05.2007 / 17:01 Uhr:
Ich bin eher der Meinung, dass die Psychoanalyse (in der modernen und aktuellen Form) wichtiger denn je ist. Ich finde immer weniger Menschen, die authentisch sind; immer weniger Menschen, die sich ihren Bedürfnissen bewusst sind und auch einfordern; genauso aber auch dem Anderen zugestehen (dabei sind meiner Meinung nach die sexuellen Bedürfnisse, wie Freud sie immer wieder gerne analysiert hat, ja nur ein sehr kleiner Teil unserer eigentlichen Bedürfniswelt). Immer mehr wird von Regeln und To Do's abgeleitet. Und immer mehr wird geflüchtet in Ablenkungsmanöver, anstatt sich den Gefühlen und sich selbst zu stellen. Da gibt es teilweise richtige Spezialisten, die Ablenkungsmanöver ihrer eigenen Persönlichkeit nahezu perfektioniert haben (so schnell kannst du gar nicht reagieren, wie die von sich ablenken).

Die Welt und auch die Menschen werden seelisch immer kranker, weil sie viel zu oft gegen sich selbst, gegen ihr eigenen Naturell (warum auch immer, ich hab da mal was vom "Ökocheck" gehört) handeln. Das macht auf Dauer krank (auch körperlich).

Ein sehr breites aber auch spannendes Thema. Ich freue mich schon auf weitere Beiträge von dir.

LG Pat


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

----------


2. Kommentar von Trick_17 gepostet am 01.05.2007 / 11:40 Uhr:
Hui, das war jetzt sehr viel, und ich habe auch alles durchgelesen. Kritisch darüber äußern kann ich mich auch nicht, ich sehe das eher als Input. Und Wissen schadet bekanntlich ja nicht.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

----------


1. Kommentar von Ocean gepostet am 30.04.2007 / 19:03 Uhr:
Hallo lieber Falk :)

ein höchst interessanter Eintrag, danke dir mal für die Mühe, die du dir bei der Ausarbeitung gemacht hast!

Auf alles einzugehen, was mir beim mehrmaligen Lesen so durch den Kopf gegangen ist, würde den Rahmen sprengen... aber ich möchte einfach mal sagen, daß nicht nur Psychologen wertende Standpunkte im Hinblick auf unterschiedliche Kulturen einnehmen

dein fiktives Beispiel kann ich auf jeden Fall gut nachvollziehen. Es könnte durchaus ein Defizit bei den von dir Genannten vorliegen - das sie nun u.a. damit kompensieren wollen, auf Andersdenkende und -lebende loszugehen. Ich finde das nicht OK - und oft ist es ja auch so, daß innerlich unzufriedene (egal, ob bewußt oder unterbewußt unzufriedene) Menschen viel Zorn, Neid oder negative Gefühle gegenüber anderen zum Ausdruck bringen, oder diese negativen Gefühle gar in Form einer Ideologie "rechtfertigen" (dies meine ich jetzt ganz allgemein und auf niemanden speziell bezogen).

Persönliche Freiheit leben können - das ist gar nicht so selbstverständlich - aber ich halte es für eins der wichtigsten Dinge auf der Welt - man darf nur nicht damit auf der Freiheit des Mitmenschen rumtrampeln.

Dies war jetzt nur ein kleiner Teil meiner Gedanken ... ich wünsche dir einen schönen Feiertag und schicke dir liebe Grüsse :) Ocean


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Das Beispiel ist ja eben gerade NICHT fiktiv



Psycho-Blog vom 29.04.2007 - gegen 19.45 Uhr MESZ -
Perma-Link

- Motivieren und Delegieren -

Zu den Aufgaben und Kompetenzen einer Führungskraft gehört u.a. das Motivieren und das Delegieren. Auf das Thema Motivieren bin ich schon einmal in diesem Beitrag vom 17.02.2006 eingegangen:

Einige Ausführungen über soziale Kompetenz

Während einem das Reagieren auf Fehler anderer oftmals leicht fällt, muss man sich zur offenen Anerkennung einer guten Leistung (oder ggf. auch nur erster erfolgreicher Bemühungen) manchmal erst durchringen.

Ich persönlich habe mir ja speziell für den Blog eine recht kostengünstige ehrenvolle Form der Anerkennung erfolgreichen Bemühens meiner Leserinnen und Leser (z.B. für das Lösen von Rätseln) ausgedacht: Bei mir gibt es hierfür jeweils meine besonders aufrichtige Wertschätzung

Eine weitere wichtige Aufgabe (und Kompetenz) stellt das Delegieren dar. Auch dies fällt nicht jedem leicht. Oft ist es so, dass ein hoher Anspruch an die Qualität einer Verrichtung besteht, so dass man es am Ende lieber selbst macht. Gegen ein Delegieren steht dabei auch das Argument, dass eine Aufgabe viel schneller erledigt ist, wenn man als Experte diese Aufgabe selbst ausführt, als wenn erst jemand dazu anzuleiten (und zu kontrollieren) ist.



Mir persönlich gelingt das Delegieren zumindest in Teilbereichen recht gut


Womit ich bei meiner heutigen Aufgabe für euch wäre


Auch von meinen Fototouren von diesem Wochenende kann ich euch ein schönes Insektenfoto präsentieren:

Für eine größere Darstellung bitte anklicken!
Für eine größere Darstellung bitte anklicken!

(Heute gibt es unter dem Link noch eine etwas andere Ansicht dieses Insekts.)


... wobei ich in meinen Naturführern nicht finden konnte, worum es sich hierbei handelt. Daher wiederum die Frage, ob vielleicht jemand von euch dieses Insekt identifizieren kann

Das Tierchen weist eine Flügelspannweite von etwa 2 bis 2.5 cm auf und hat wie man sieht sehr lange Fühler.

Für erfolgreiche Bemühungen gibt es wie immer meine besonders aufrichtige Wertschätzung

...

Damit möchte ich euch schon mal einen schönen Start in die neue Woche wünschen




***



***

4 Kommentare


4. Kommentar von Eveline gepostet am 02.05.2007 / 19:33 Uhr:
oooch mööönsch!!!

Jetzt frag halt mal was Gscheids, ich möcht irgendwie auch mal zur besonders aufrichtigen Wertschätzung kommen und wenn du so Sachen fragst schaff ich das nie *heul*
Zu Deutsch: ich hab wieder mal keine Ahnung aber davon viel


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar und Deine Bemühungen

Wenn es eine einfache Aufgabe wäre, hätte ich es ja schon selbst herausbekommen

----------


3. Kommentar von Karin gepostet am 02.05.2007 / 16:25 Uhr:
Zum Thema Delegieren habe ich noch einen interessanten Link für alle: Erfolgreich delegieren (insgesamt 3 Seiten - zum Weiterlesen einfach weiterklicken)


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar und Hinweis

----------


2. Kommentar von Irmgard gepostet am 01.05.2007 / 22:17 Uhr:
Hallo Falk,
also ich habe keine Schwierigkeiten damit, jemanden zu loben. Es ist mir in Fleisch und Blut übergegangen, auch kleine Schritte zu achten, zu sehen und zu loben. Das ist sehr wichtig bei der Arbeit mit Kindern. Meistens wird ja mehr geschimpft als gelobt. Aber ich habe wirklich bewusst die kleinen Fortschritte gesehen oder die Kinder einfach nur in den Arm genommen, auch wenn sie nichts Großes zu Stande gebracht haben - also auch Streicheleinheiten, ohne dass sie dafür Leistung bringen mussten.
Beim Delegieren habe ich Schwierigkeiten, denn da machen andere es mir meistens nicht so, wie ich es will. Als Chefin wäre ich wohl etwas schwierig . Schön, dass du delegieren kannst
Ich kenne das Insekt - einen Falter ? - auch nicht. Habe aber ein Bestimmungsbuch, das ich heute abend mal durchblättern werde. Letztens habe ich ja auch so fast die Pflanze bei Diane bestimmen können, hab ein ganzes Pflanzenbestimmungsbuch durchgeblättert. Ich finde es spannend, Neues dazuzulernen und zu erfahren. Der Falter sieht übrigens sehr schön aus mit den langen Fühlern und den schillernden Flügeln.
Dir liebe Grüße, Irmgard


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das nun eher ein Schmetterling oder eher eine Fliege ist

----------


1. Kommentar von Trick_17 gepostet am 01.05.2007 / 11:35 Uhr:
Ich muss leider passen. Versucht habe ich es, aber es gibt tausende von Fliegenarten. Oder die Motivation war unzureichend.

Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar



Psycho-Blog vom 28.04.2007 - gegen 14.30 Uhr MESZ -
Perma-Link

- Prävention von Burnout bei Lehrern -

Wer in sozialen Berufen arbeitet, ist in besonderem Maße gefährdet, Burnout zu entwickeln. Dies gilt umso mehr dann, wenn Bedingungen gegeben sind, die viel Belastung und wenig Anerkennung für den Arbeitenden beinhalten.

Um Burnout zu verhindern ist es einerseits wichtig, die Arbeitssituation unter die Lupe zu nehmen und entsprechend Einfluss zu nehmen, um Ressourcen (Tätigkeits- und Entscheidungsspielraum, soziale Unterstützung durch Vorgesetzte und Kollegen) zu fördern und Fehlbelastungen (Zeitdruck, überzogene Ziele) abzubauen.

Es ist aber auch wichtig, im Vorfeld abzuklären, ob jemand überhaupt für einen bestimmten sozialen Beruf geeignet ist.

Menschen unterscheiden sich hinsichtlich ihrer Leistungsvoraussetzungen, inkl. der beruflichen Ziele, die mit einem bestimmten sozialen Beruf mehr oder weniger in Einklang stehen können, und der emotionalen Belastbarkeit, die ebenfalls eine wichtige Voraussetzung für einen sozialen Beruf darstellt.

Psychologen an der Uni Potsdam haben jetzt für den Deutschen Beamtenbund jeweils ein Verfahren zur Analyse der Eignung sowie zur Analyse der Arbeitssituation speziell für Lehrer entwickelt.

Lehrer beim Eignungstest und Leistungscheck (Heise.de)

Beide Instrumente sind als Verfahren zur Selbsteinschätzung durch zukünftige Studierende bzw. subjektiven Analyse durch den Stelleninhaber seit Ende März online.

Persönliche Bewertung der beiden Instrumente:

Der Fragebogen zur Feststellung der Eignung ("Fit für den Lehrerberuf?") umfasst 63, die subjektive Arbeitsanalyse ("Arbeits-Bewertungs-Check für Lehrkräfte") 60 Aussagen zum Ankreuzen. Das mag auf manche recht umfangreich wirken. Betriebliche Praktiker haben gern Checklisten, die sich in einer Minute ausfüllen lassen und dabei über alles mögliche Auskunft geben ... Für differenzierte und gültige Aussagen sind jedoch etwas umfangreichere Verfahren notwendig. Im erstgenannten Verfahren geht es schließlich um eine Entscheidungsgrundlage dafür, welchen Beruf jemand vielleicht nicht sein ganzes Berufsleben aber doch eine lange Zeit ausüben soll oder besser nicht. Das zweitgenannte Verfahren wiederum bietet wichtige Ansatzpunkte für eine Gestaltung der Situation derart, dass Fehlbelastungen reduziert und damit Gesundheit und Arbeitsfähigkeit auch über eine lange Spanne des Erwerbslebens erhalten bleiben.

Natürlich besteht bei subjektiven Verfahren immer die Gefahr einer bewussten oder auch unbewussten Verfälschung. Wenn es darum geht, aus einer Reihe von Kandidaten die am besten geeigneten Lehramtsstudierenden auszuwählen, dann ist ein solcher Fragebogen in der Tat ungeeignet. Anders sieht es jedoch aus, wenn der zukünftige Studierende diesen Fragebogen individuell für sich bearbeitet, dadurch die Anforderungen reflektiert, mit denen er zukünftig konfrontiert sein wird, und für sich selbst eine Rückmeldung erfährt, wie weit er diesen Anforderungen entspricht.

Für die Analyse der Arbeitssituation ist dagegen das subjektive Vorgehen, inkl. der Befragung aller Stelleninhaber in einer bestimmten Einrichtung geradezu DIE Methode der Wahl. Voraussetzung hierfür ist allerdings, dass von Seiten der Leitung auch die Bereitschaft und die Möglichkeiten bestehen, etwas an der Situation zu verbessern. Mitarbeiterbefragungen, deren Ergebnisse unter Verschluss gehalten werden oder bei denen sich trotz aufgezeigter Defizite nachfolgend nichts ändert, führen im weiteren zu einer "Befragungsmüdigkeit" ... unter der dann auch wieder ich und meine Fachkollegen zu leiden haben

...

In dem Artikel steht übrigens, dass der Eignungsfragebogen ("Fit für den Lehrerberuf?") in erster Linie für Abiturienten gedacht ist, die Lehramt studieren wollen. Ich persönlich könnte mir allerdings vorstellen, dass eine solche Selbstkonfrontation auch für Personen interessant ist, die bereits in diesem Beruf tätig sind

...

Danke an Wilhelm Entenmann für den Hinweis


Eingeordnet in: Psychologisches


***



***

2 Kommentare


2. Kommentar von Irmgard gepostet am 01.05.2007 / 22:34 Uhr:
Hallo Falk, auch ich habe Schwierigkeiten, die Auswertung des Tests zu deuten. Aber ich kenne schon selbst meine Stärken und Schwachstellen, habe ja selbst in einem sozialen Beruf gearbeitet. Wegen dem Test wollte ich noch sagen, dass er ja die subjektive Meinung desjenigen widergibt, der den Test macht. Oft ist es ja so, dass man sich selbst völlig falsch einschätzt, also bei sich selber "betriebsblind" ist, was man bei anderen sehr wohl sehen würde. Viele überschätzen sich und halten sich für besser als sie sind. Und demgegenüber stehen dann die, die sich selbst geringer einschätzen als sie sind. Die oft gar nicht wissen, wie sehr sie von ihren Schülern oder den Kindern, mit denen sie arbeiten, gemocht werden. Das nur so am Rande.
Dass im Vorfeld schon den Studenten bei dem Test bei der Erklärung der Fragen gezeigt wird, was da alles wichtig ist für den Lehrerberuf, ist nicht schlecht. Denn dann kann sich jemand, der da eine irreale Idealvorstellung von dem Beruf hat, noch für eine andere Laufbahn entscheiden. Denn manche Lehrer sind wirklich fehl am Platze und haben keinerlei pädagogische Befähigung, wenn sie auch vielleicht Fachwissen mitbringen. Aber das Gespür für den Umgang mit den Schülern gehört dazu.


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

----------


1. Kommentar von CeKaDo gepostet am 29.04.2007 / 10:52 Uhr:
Schade ist nur, daß in diesen Tests keine Auswertung erfolgt, die eine konkrete Aussage bietet.

So sit es ja im ersten Test ganz nett, eine Kurve zu betrachten, doch die Auswertung mag man sich selbst ausdenken?

Zumindest habe ich nach dem Test festgestellt, daß ich entweder meinen Beruf verfehlt habe und Lehrer hätte werden sollen. Oder, wenn das Testergebnis anders zu interpretieren ist, ich eigentlich schon einsitzen müßte, damit ich von Kindern und Jugendlichen ferngehalten werde ....


Anmerkung des Webmasters: Danke für Deinen Kommentar

Du hast recht - die Art der Rückmeldung habe ich bei meiner Bewertung dieses Tests etwas außer Acht gelassen Das liegt daran, dass ich gewohnt bin, mit solchen Testergebnissen umzugehen... Für den Abiturienten, der hier vor einer Entscheidung bzgl. der Wahl eines Berufs steht, sollte dabei allerdings zumindest noch ein Ansprechpartner zur Verfügung stehen, mit dem er dieses Testergebnis besprechen kann. Einige der analysierten Merkmale können als stabil angesehen werden, andere dagegen Gegenstand von Entwicklungsmaßnahmen sein. Allerdings sind mir persönlich solche Tests und erst zu interpretierenden Rückmeldungen sehr viel lieber und aussagekräftiger als solche quasi "fertigen Gutachten" wie sie bei anderen Tests herauskommen

Auch der genannte Fragebogen zur Arbeitsanalyse kann in dieser Form zwar relativ einfach eingesetzt werden, für eine Auswertung und Rückmeldung bedarf es allerdings eines Psychologen oder einer Person mit vergleichbarer Qualifikation


zu den älteren Beiträgen dieses Monats


Anmerkung zu diesem Weblog:

Dieser Blog ist als Ergänzung zu meiner eigentlichen Website www.falkrichter.de gedacht.

Weitere Informationen bei den FAQs

Zu erreichen unter:

www.psycho-blog.net
oder
chill.to/Psycho-Blog

Domains schnell & einfach registrieren.






© Falk Richter 2005-2012 (http://www.psycho-blog.net / http://chill.to/Psycho-Blog)